Die Module dieses Profils legen besonderen Wert auf forschungsorientierte Analyse, theoretische Fundierung und kritische Auseinandersetzung. Dabei geht es um Aspekte der Medialisierung und Digitalisierung auf allen Ebenen von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Die Lehrveranstaltungen behandeln das komplette mediale Spektrum – von der klassischen Zeitung bis zu partizipativen Onlinemedien. Sozial- und kulturwissenschaftlich orientierte Medienforschung wird mit einer ethik- und demokratietheoretischen Perspektive verzahnt, um die Normen und Standards der Mediensysteme und die Formen und Praktiken medialer Verantwortung zu beleuchten. Der Studiengang vermittelt Ihnen medienwissenschaftliches Orientierungs- und Reflexionswissen, das Sie befähigt, Medialisierungs- und Digitalisierungsprozesse analysierend, einordnend und beratend zu begleiten. Medienwissenschaftliche Expertise dieser Art ist in Forschungseinrichtungen ebenso gefragt wie in der Politik- und Wirtschaftsberatung, in Unternehmen, staatlichen Institutionen, sozialen Einrichtungen und Nichtregierungsorganisationen. Wissenschaftlich besonders profilierte Absolventen bekommen die Möglichkeit zu promovieren.
Teil des Lehrangebots sind Lehrforschungsprojekte, in denen Sie eine aktuelle Forschungsfrage oder Aufgabenstellung aus dem Medienbereich bearbeiten. Die Ergebnisse landen nicht „im Papierkorb“, sondern werden in Form eines Buches, Films, Internet-Auftritts oder einer Werbekampagne vermarktet. Mit solchen „Visitenkarten“ können Sie beim Berufsstart punkten. In einem stärker theoretisch orientierten Forschungsprojekt entwickeln und beantworten Sie eigenständig eine wissenschaftliche Fragestellung. Vorgeschrieben ist ein dreimonatiges Medienpraktikum, das Sie in den Semesterferien absolvieren.