Institut für Medienwissenschaft

Audiovisuelle Medien – Lehre

Prof. Dr. Susanne Marschall und die Mitarbeiter*innen des Lehrstuhls für Audiovisuelle Medien, Film und Fernsehen ver­mitteln in der Lehre Kenntnisse zu allen Gattungen, Genres und Formaten im Bereich der audiovisuellen Medien (analog und digital) und befassen sich dabei mit den vielfältigen Aspekten der Produktion, der Rezeption und der Distribution ebenso wie mit der Geschichte, Theorie und Ästhetik von bewegten Bildern. Aus diesem breiten Themenfeld heraus entwickeln wir außergewöhnliche Lehr­an­gebote, die von der Verbindung theoretischer Seminare mit medien­praktischen Lehrredaktionen profitieren. 

Der hohe Stellenwert des praxisnahen Lehrens zeigt sich in der intensiven Förderung der Produktion von Projekten in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Medienkompetenz (ZFM). Dazu gehören Webseiten und Blogs (NAPSE, Media Bubble, Kulturkonfetti, Angst), der ARTE-Do­ku­men­tarfilm Tanz der Schatten über die Trickfilmkünstlerin Lotte Reiniger, interaktive Web-Dokus (ZuFlucht, Rot, Jommelli Opera), Aus­stel­­lungs­projekte in Zusammenarbeit mit dem Weltethos-Institut (Menschenbilder, Querhandeln – ethisches Wirtschaften) und ein Projekt zu Literatur in den neuen Medien am Beispiel der Hölderlin-Rezeption. In Lehrforschungsprojekten zu großen Kultur­ver­an­staltungen in Tübingen sind unter der zentralen Mitarbeit der Studierenden beim Bühnenbild, dem Web-Design und der PR zwei Tübinger Opernprojekte (W – The Truth Beyond, Il cacciatore deluso – Der frustrierte Jäger) entstanden.

mewi-projekte

Zu den Besonderheiten des Lehr­stuhls gehört ein hoher Output an Master-Thesen, die zur Hälfte film- oder medien­theoretisch ausgerichtet sind und zur anderen Hälfte aus einem Werkstück plus schriftlicher Haus­arbeit bestehen. Dabei wird das anhaltende Interesse an der Praxis des Dokumentarfilms sichtbar. Es entstehen professionell produzierte Filme vor allem zu gesellschaftskritischen und ethischen Themen, die im Fernsehen oder auf Festivals laufen. Seit der Grün­dung des Research Center for Animation and Emerging Media zeichnet sich eine Zunahme von Master-Thesen zur Theorie und Praxis des Animationsfilms ab.