Das Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft (LUI) ist eine ausgesprochen drittmittelstarke Forschungseinrichtung und beheimatet zahlreiche internationale und interdisziplinäre Forschungsprojekte. Diese zeichnen sich durch ethnografische und kulturhistorische Zugänge zu gesellschaftlich hochrelevanten Themen aus. Zu den nationalen und internationalen Partnerinstitutionen zählen aktuell die Humboldt-Universität zu Berlin, die Universität Freiburg, die Bauhaus-Universität Weimar, die Ben Gurion University of the Negev (Israel), das University College London (Großbritannien) und die Jagiellonian University Krakow (Polen).
Die interdisziplinären Projekte schlagen Brücken u.a. in die Ethnologie, Geschichtswissenschaft, Informatik, Informationswissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Medienwissenschaft und Politikwissenschaft. Die Projekte umfassen außerdem Kooperationen mit zahlreichen außeruniversitären Partnerinstitutionen, insbesondere Museen, Kulturerbe-Institutionen sowie Unternehmen im Bereich der Softwareentwicklung, und sie wirken durch gezielte Wissenschaftskommunikation in die Gesellschaft und den öffentlichen Diskurs hinein. Thematisch liegen die Schwerpunkte der Projekte – entsprechend der aktuellen Schwerunkte der drei regulären Professuren des LUI – im Bereich der Museums-, Sammlungs- und Erinnerungsforschung, der Diversitätsforschung und der Digitalen Anthropologie. Letzterer Bereich ist auch durch die Arbeit des internationalen Digital Anthropology Lab institutionell am LUI verankert. Ergänzt werden diese Schwerpunkte durch die thematisch fokussierten Sonderforschungsbereiche (SFBs), die Projekte der Arbeitsstelle Sprache sowie Lehr- und Forschungskooperationen im Rahmen der europäischen Universitätsallianz CIVIS (siehe jeweils unten).