Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft

Erschließung des wissenschaftlichen Nachlasses von Prof. Dr. Hermann Bausinger (1926-2021) im Archiv der Alltagskultur des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft in Kooperation mit dem Universitätsarchiv Tübingen

Gefördert von

Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg

Projektleitung Sabine Müller Brem M.A. in Zusammenarbeit mit Dr. Karin Bürkert (LUI) und Dr. Regina Keyler (Universitätsarchiv Tübingen)
Projektlaufzeit:

2024 - 2026

Hermann Bausinger (1926-2021) war seit 1960 Professor am damaligen Institut für Volkskunde und bis zu seiner Emeritierung 1992 Institutsdirektor. Er war maßgeblich an der inhaltlichen und strukturellen Umgestaltung der Volkskunde zur Empirischen Kulturwissenschaft beteiligt. Hermann Bausingers volks- und landeskundliche Forschungen und sein öffentliches Wirken sind in ihrer Themenvielfalt und mit ihrem Fokus auf die Geschichte Baden-Württembergs für das Selbstverständnis und die Entwicklung des Landes äußerst relevant. Durch zahlreiche Vereins- und Verbandsmitgliedschaften pflegte er ein engmaschiges Netzwerk in Baden-Württemberg und weit darüber hinaus in die Kreise der Forschung zu Landesgeschichte, Kulturerbe und Museum und im weiteren Sinne der Kulturpolitik, Kunst- und Literaturszene des 20. und 21. Jahrhunderts.
Sein umfangreicher Nachlass ist von der Erbengemeinschaft der Familie Bausinger dem Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft und dem Universitätsarchiv Tübingen als Schenkung übertragen worden mit dem Ziel, seine Forschungsunterlagen, Manuskripte und Korrespondenzen zu erschließen und dadurch der aktuellen kulturwissenschaftlichen und landesgeschichtlichen Forschung sowie der breiteren Öffentlichkeit durch Ausspielung in diverse Archivportale zugänglich zu machen.