Institut für Medienwissenschaft

Christiane Delong

Forschungsschwerpunkt

Öffentlich-rechtlicher Journalismus / Fernsehjournalismus / Journalistische Fernsehmoderation

Beschreibung des Promotionsvorhabens

Das Ziel dieser Dissertation mit dem Arbeitstitel „Werden und Sein - Eine Untersuchung zu berufsbiografischen Entwicklungsprozessen von Fernsehmoderatorinnen und -moderatoren“ ist die Erforschung der Berufsbiografien von Bildschirmpersönlichkeiten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, insbesondere von Moderatorinnen und Moderatoren von Informationsformaten. Im Fokus der Untersuchung steht die Perspektive der Handelnden auf den durch journalistische Grundsätze und den öffentlich-rechtlichen Auftrag determinierten Handlungs­spielraum. Fernseh­moderatorinnen und -moderatoren sind als „Gesicht“ einer Sendung in der Regel prominenter als ihre Kollegen und Kolleginnen hinter der Kamera. Unter Journalistinnen und Journalisten bilden sie damit eine exklusive Gruppe. Diese Exklusivität ergibt sich einerseits aus den wenigen verfügbaren Plätzen in dieser Disziplin, andererseits aus der exponierten Stellung der Handelnden in der Öffentlichkeit.

Die Untersuchung knüpft an vielschichtige Diskurse in der Journalismusforschung an. 

Curriculum Vitae

Christiane Delong hat Theater- und Medienwissenschaft und Amerikanistik (M.A.) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg studiert. Anschließend absolvierte sie ein Volontariat im Privatfunk und war später als Journalistin für Hörfunk und Fernsehen tätig. Seit 2013 ist Christiane Delong Projektleiterin am Institut für Moderation (imo) an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Im Qualifikationsprogramm Moderation wird dort jährlich der journalistische Nachwuchs in journalistischer Moderation geschult. Christiane Delong promoviert derzeit am Lehrstuhl von Prof. Dr. Susanne Marschall am medienwissenschaftlichen Institut der Universität Tübingen.