1.3 Graduiertenakademie

Die Universität Tübingen versteht akademische Personalentwicklung als einen Prozess, der auch veränderte Rahmenbedingungen für die Umsetzung sowie Weiterentwicklung der strategischen Ziele der Universität berücksichtigt. Das Personalentwicklungskonzept (PEK) definiert dafür Handlungsfelder, Standards und Maßnahmen, die in den kommenden Jahren kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt werden sollen.

Als eine der ersten deutschen Universitäten nimmt die Universität Tübingen seit 2017 an der Initiative der EU-Kommission Human Ressources Strategy for Researcher (HRS4R) teil. Ziel des Audits ist die vollständige Umsetzung der Empfehlungen der Europäischen Charta für Forschende sowie dem Verhaltenskodex zur Einstellung von Forschenden. Der Maßnamenplan der Universität wurde 2019 erfolgreich beschieden.

Der Universitätsverband zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland (UniWiND) ist ein Netzwerk von derzeit 75 Mitgliedseinrichtungen, welche die Nachwuchsförderung zur zentralen Aufgabe ihrer Hochschulen gemacht haben. UniWiND setzt sich dafür ein, die Ausbildungsbedingungen von Promovierenden und jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Beginn der Postdocphase zu optimieren, um ihnen bestmögliche Chancen für zukünftige Karrieren innerhalb und außerhalb der Hochschulen zu ermöglichen.

Das bundesweite Netzwerk für Personalentwicklung an Universitäten (UniNetzPE) ist der nächste entscheidende Schritt hin zu einer systematischen Professionalisierung und Etablierung von Personalentwicklung an Universitäten.