Spacialist ist nun eine modular erweiterbare Anwendungsplattform, die für jedes Forschungsprojekt individuell angepasst und instanziiert wird. Basis der Plattform ist ein Metamodell, das Objekte, deren Eigenschaften und Beziehungen projektspezifisch flexibel und präzise definierbar macht. Mithilfe des Werkzeugs ThesauRex bietet Spacialist die Möglichkeit, kontrollierte mehrsprachige Vokabulare (Thesauri) nach dem XML-basierten W3C-Standard Simple Knowledge Organization System (SKOS) anzulegen, um die Objekte, deren Eigenschaften und mögliche Ausprägungen der Eigenschaften im Datenmodell zu benennen.
Die Kernfunktionalität von Spacialist besteht aus:
- einer hierarchischen Datenorganisation.
- der Möglichkeit, die Datenobjekte mit anpassbaren Bearbeitungsmasken zu erfassen und kollaborativ zu bearbeiten.
- interaktiven Karten, auf denen Datenobjekte geografisch verortet werden können. Erweiterungsmodule bieten je nach Bedarf zusätzliche Funktionalität, wie beispielsweise Datenanalyse, Literaturverwaltung, Dateiverwaltung und -betrachtung oder ein Geografisches Informationssystem.
Der Screenshot beim ersten Absatz dieser Seite beispielsweise zeigt eine Spacialist-Instanz, die Daten über Länder, Städte und Weltkulturerbestätten erfasst und auf einer Karte verortet.