Claudius Hille
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Kontakt
Universität Tübingen
SFB 1391 „Andere Ästhetik“
Keplerstr. 17
D-72074 Tübingen
Raum 21
+49 (0)7071 29-75115
claudius.hille @uni-tuebingen.de
Kurzvita
seit 2023
Wissenschaftlicher Mitarbeiter SFB1391 „Andere Ästhetik“ an der Eberhard Karls Universität Tübingen und Mitarbeitervertreter (Doktoranden) im Vorstand des SFB1391
2021–2024
Studium Master of Arts (Musikwissenschaft) Eberhard Karls Universität Tübingen
2022–2023
Tutorium und Helpdesk: Musikwissenschaftliches Arbeiten Musikwissenschaftliches Institut der Eberhard Karls Universität Tübingen
2022
Praktikum am Zentrum für Populäre Kultur und Musik Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.
2020–2024
Studium Bachelor of Arts Geschichtswissenschaft und Klassische Archäologie Eberhard Karls Universität Tübingen
2019–2023
Wissenschaftliche Hilfskraft SFB1391 „Andere Ästhetik“, Teilprojekt A4 „Bade- und Kurmusik in der Frühen Neuzeit“
2018–2021
Studium Bachelor of Arts Musikwissenschaft und Geschichtswissenschaft Eberhard Karls Universität Tübingen
2017–2018
Spielzeitpraktikum Kontrabass Theater Osnabrück / Osnabrücker Symphonieorchester
2015–2018
Studium Master of Music (Kontrabass) Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
2014–2015
Spielzeitpraktikum Kontrabass Göttinger Symphonie Orchester
2011–2015
Studium Bachelor of Music (Kontrabass) Hochschule für Musik und Theater Rostock
Forschung
Forschungsprojekt
Musik in Bath. Das Musikleben einer englischen Bade- und Kurstadt im späten 17. und 18. Jahrhundert
Das Forschungsvorhaben widmet sich der Untersuchung von Musik in englischen Kur- und Badeorten des 17. und 18. Jahrhunderts in ihren unterschiedlichen Funktionszusammenhängen. Ausgangspunkt ist die Erstellung einer Fallstudie zur Stadt Bath, die im Verlauf des 18. Jahrhunderts zu einem gesellschaftlichen Zentrum Englands aufsteigt. Dabei wird zunächst von der sozialen Praxis der Bade- und Kurmusik (heterologische Dimension) ausgegangen und ihr Einsatz zwischen angewandter Diätetik, künstlerischer Praxis, sozialer Kommunikation und Theorie reflektiert. Ergänzend dazu werden in einem weiteren Schritt die innermusikalische Eigenlogik (autologische Dimension) betrachtet und somit Formen, Gattungen und institutionelle Ausprägungen der Bade- und Kurmusik im dynamischen Zusammenspiel von curare und delectare, narratio und moralisatio präsentiert. Ziel ist die Erfassung der Spezifik von Musik hinsichtlich Gattung, Form und Faktur in Verbindung mit der Frage nach ihrer konkreten Performanz im Bad.
Forschungsschwerpunkte
- Musik in Bade- und Kurorten
- Komische Oper
- Engelbert Humperdinck
- Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit
- Europäische Musik als globales Phänomen
- Antike Musik
Publikationen
Monographien
Die Komischen Opern von Engelbert Humperdinck [in Vorbereitung].
Aufsätze
“Von Singbad und Badzech – Die Meistersinger und das Bad”, in: Im Bad wöll wir recht fröhlich sein. Bade- und Kurmusik in der Frühen Neuzeit, hrsg. von Lorenz Adamer, Claudius Hille und Thomas Schipperges, [in Vorbereitung].
“Bach und Bass – Die Bearbeitung der Air aus BWV 1068 von Giovanni Bottesini”, in: Musik im Zentrum. Taktvolle Analysen zum Gedenken an Manfred Hermann Schmid, hrsg. von Thomas Schipperges und Pia Schumacher, [in Vorbereitung].
“Sammlungen der Klassischen Archäologie”, in: Musik in den Sammlungen der Universität Tübingen, hrsg. von Jörg Büchler, Claudius Hille, Fabian Kurze, Ernst Seidl und Thomas Schipperges, (Schriften des Museums der Universität Tübingen), [in Vorbereitung].
Hille, Claudius / Plath, Thea: “Sammlung Schmidgall”, in: Musik in den Sammlungen der Universität Tübingen, hrsg. von Jörg Büchler, Claudius Hille, Fabian Kurze, Ernst Seidl und Thomas Schipperges, (Schriften des Museums der Universität Tübingen), [in Vorbereitung].
“Die Spieloper Gaudeamus (1919)”, in: Hokuspokus Hexenschuss. Engelbert Humperdinck nach 100 Jahren, hrsg. von Tim Michalak und Christian Ubber, Bd. 2, Siegburg 2022, S. 72–93.
“Die Studienzeit der vier Brüder Goerdeler – Überzeugungen, Inhalte und Perspektiven”, in: Feschrift anlässlich des 90. Geburtstages von Klaus Gerstein, hrsg. von Sebastian Sigler, München 2020, S. 137–154 (Beiträge zur deutschen Studentengeschichte Bd. 36).
Online-Artikel
“Sting: You only cross my mind in winter“, in: Songlexikon. Encyclopedia of Songs. Eine Netzpublikation des ZPKM Freiburg in Kooperation mit Schott Music und der HS Düsseldorf, [in Vorbereitung; URL: https://songlexikon.de/work-in-progress/].
“Bahntickets per Postkarte. Oder: Der gemüthlichste Weg aus Paris“, in: Quelle des Monats, Forschungszentrum Musik und Gender, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Februar 2022, [URL: https://www.fmg.hmtm-hannover.de/de/bibliothek-und-archiv/quelle-des-monats/2022/februar-2022/].
Herausgeberschaften
Adamer, Lorenz / Hille, Claudius / Schipperges, Thomas (Hgg.): Im Bad wöll wir recht fröhlich sein. Bade- und Kurmusik in der Frühen Neuzeit, [in Vorbereitung].
Büchler, Jörg / Hille, Claudius / Kurze, Fabian / Seidl, Ernst / Schipperges, Thomas (Hgg.): Musik in den Sammlungen der Universität Tübingen, (Schriften des Museums der Universität Tübingen), [in Vorbereitung].
Editionen
Der Briefwechsel von Robert Misch und Engelbert Humperdinck, [in Vorbereitung].
Vorträge
Vortrag: “Richard Wagner und die Antike” beim 1. Tübinger Nachwuchssymposium der Musikwissenschaft, 29.–30. Juli 2022, organisiert von Pia Schumacher und Philip Wetzler, Musikwissenschaftliches Institut, Eberhard Karls Universität Tübingen.
Tagungen und Workshops
Organisation: Hille, Claudius / Steinhauser, Elke: 2. Tübinger Nachwuchssymposium der Musikwissenschaft, 23. Juni 2023, Musikwissenschaftliches Institut, Eberhard Karls Universität Tübingen.
Organisation: Adamer, Lorenz / Hille, Claudius / Schipperges, Thomas: Im Bad wöll wir recht fröhlich sein. Bade- und Kurmusik in der Frühen Neuzeit, Internationale Tagung des SFB1391, 22.–24. September 2022, Musikwissenschaftliches Institut, Eberhard Karls Universität Tübingen.
Teilnahme: 21st Quinqennial Congress of the International Musicological Society, 22.–26. August 2022, National and Kapodistrian University Athen.