Die Medizin der Zukunft ist ohne Informatik nicht vorstellbar. Mit dem neuen Bachelor-Studiengang „Medizininformatik“ bildet die Universität Tübingen ab dem Wintersemester 2012/13 Spezialisten für künftige Anforderungen des Gesundheitswesens aus.
Neben Informatik werden im neuen Studiengang von Anfang an Kompetenzen in medizinisch orientierten Zusatzfächern vermittelt. Ziel ist die Ausbildung von Informatikern mit Zusatzqualifikationen im Bereich der Medizin, des Gesundheitswesens und der Naturwissenschaften. Sie sollen in der Lage sein, mit den jeweiligen Experten Probleme zu analysieren und Lösungen zu entwickeln, etwa in den Bereichen medizinische Datenanalyse, medizinische Bildverarbeitung, Eingebettete Systeme in der Medizintechnik, Softwarezertifizierung und Informationsverarbeitung im Gesundheitswesen.
„Mit den Studieninhalten Informatik und den Zusatzkompetenzen in den Gebieten der Medizin, Biologie und den Naturwissenschaften sind die Absolventen ideal für das künftige Berufsfeld vorbereitet“, sagt Studiengangskoordinator Professor Dr. Thomas Walter von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.
Absolventen der Medizininformatik finden in allen Bereichen der IT-Branche attraktive Berufsfelder und sind besonders in der medizinischen Informationsverarbeitung und im Gesundheitswesen gefragt. Zudem können sie ihre akademische Qualifikation sowohl in einem Informatik-Masterstudiengang als auch medizinnahen Masterstudiengängen vertiefen. Der Studiengang ist aus Kapazitätsgründen auf 25 Studierende beschränkt; Bewerbungen sind auch online möglich.
Weitere Informationen unter: