Im Rahmen des „Deutsch-Brasilianischen Jahres der Wissenschaft, Technologie und Innovation 2010/11“, fand Ende November 2010 eine zehntägige Roadshow „Deutschland – Ihr Partner in Forschung und Entwicklung“ in Brasilien statt. Dabei war auch die Universität Tübingen vertreten. Insgesamt zehn deutschen Forschungseinrichtungen wurde bei der Roadshow die Gelegenheit gegeben, sich mit ihren Brasilienaktivitäten darzustellen und für die Intensivierung der bilateralen Zusammenarbeit zu werben –neben der Universität Tübingen auch die Fraunhofer Gesellschaft, das Forschungszentrum Jülich und weitere deutsche Hochschulen. Die Reise von Porto Alegre über Belo Horizonte und Recife nach Rio de Janeiro wurde organisiert und begleitet von der Deutsch-Brasilianischen Industrie- und Handelskammer und dem Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus São Paulo; die Universität Tübingen wurde vertreten durch Dr. Caroline Gabriel von der Forschungsabteilung und durch Dr. Rainer Radtke vom Baden-Württembergischen Brasilien-Zentrum. An den jeweiligen Standorten der Roadshow fand ein umfangreiches Vortragsprogramm der zehn deutschen Forschungseinrichtungen sowie eine Kontaktbörse mit Präsentationsständen statt.
Die geladenen brasilianischen Gäste, vorrangig Vertreter der Hochschulen und von Industrieunternehmen, konnten sich dabei über das Portfolio der Forschungseinrichtungen informieren und erste Gespräche zur Anbahnung neuer Kooperationen führen. Brasilien gehört als seit Jahren wirtschaftlich stabiles Land zu den Forschungspartnern, mit denen globale Herausforderungen wie Klimawandel und Verknappung von Rohstoffen, Wasser und Land aufgegriffen werden sollen. Durch die Roadshow konnte sich die Universität Tübingen mit ihren bereits bestehenden Brasilienkooperationen präsentieren und weitere Möglichkeiten zu einer intensiveren Zusammenarbeit eröffnen. Das „Deutsch-Brasilianische Jahr der Wissenschaft, Technologie und Innovation 2010/11“ ist eine gemeinsame Initiative der Bundesministerin für Bildung und Forschung Annette Schavan und des brasilianischen Forschungsministers Sergio Rezende.
C. G.