Ende Januar wurde der Neubau für das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) auf dem Tübinger Klinikumsgelände offiziell eröffnet. In dem Gebäude sollen langfristig bis zu 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Erkrankungen des Nervensystems wie Alzheimer oder Parkinson erforschen und neue Strategien für die Prävention, Diagnose und Therapie entwickeln. Die Baukosten liegen bei 15,9 Millionen Euro. Sie werden vom DZNE, der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen und vom Universitätsklinikum Tübingen geteilt, Bauherr ist das Land Baden-Württemberg. Das DZNE hat ein Dauernutzungsrecht. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg stellt für die Planungskosten und die Erstausstattung insgesamt 3,25 Millionen Euro zur Verfügung.
Das DZNE umfasst die Standorte Berlin, Bonn, Dresden, Göttingen, Magdeburg, München, Rostock/Greifswald, Tübingen und Witten. Es kooperiert eng mit Universitäten, deren Kliniken und außeruniversitären Einrichtungen. Für das DZNE steht die schnelle Übertragung von Forschungsergebnissen in die klinische Anwendung im Fokus. Dazu untersucht es Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder ALS, FTLD in ihrer vollen Bandbreite und kooperiert an seinen Standorten eng mit Spitzenforschern und Klinikern anderer Institutionen.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung Neubau für das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg