Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 1/2017: Forschung

Emmy Noether-Projekt für Tübinger Neurowissenschaftlerin

Die Neurobiologin Dr. Ivana Nikić vom Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN) der Universität Tübingen hat sich erfolgreich um eine Nachwuchsgruppe im Rahmen des Emmy Noether-Programms der DFG beworben. Sie wird die Fördersumme von 1,3 Millionen Euro über fünf Jahre verwenden, um ihre Forschungen zur Bildgebung entzündlicher Erkrankungen des Zentralnervensystems im Nanometer-Bereich voranzutreiben.

Nikić baut derzeit ihr Labor in Tübingen auf. Am CIN wurde gerade ein Mikroskop installiert, das in der Lage ist, Bilder mit “super”-hohen Auflösungen um 20 Nanometer zu erzeugen, ein N-STORM von Nikon. Auch sonst hat die Nachwuchsgruppenleiterin noch nicht alle Ausrüstung und all ihr Personal beisammen. Mit der Fördersumme von 1,3 Millionen Euro durch das Emmy Noether-Programm wird sie weitere Laborausstattung und Personal finanzieren.

Ausführliche Pressemitteilung: Emmy Noether-Projekt für Tübinger Neurowissenschaftlerin

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Distinguished Guest Professorship für finnischen Pharmazeuten Antti Poso

Über die im Rahmen der Exzellenzinitiative eingerichteten Gastprofessuren hat die Universität Tübingen den Pharmazie-Professor Antti Poso von der Universität Ostfinnland in Kuopio auf drei Jahre berufen. Antti Poso wird bei seinen regelmäßigen Aufenthalten in Tübingen im Rahmen des TüCADD (Tübingen Center for Academic Drug Discovery & Development) in den Fachbereichen Pharmazie und in der Inneren Medizin seine Expertise auf dem Gebiet virtueller, computergestützter Methoden des Wirkstoffdesigns einbringen. Außerdem wird er Vorlesungen zu diesem Thema für fortgeschrittene Studierende anbieten.

Poso entwickelt die Methoden des virtuellen Wirkstoffdesigns bereits seit 1990 weiter und trägt nun auch in der Tübinger Kooperation dazu bei, aufwendige Labortests und Tierversuche zu reduzieren. „Die enge Zusammenarbeit zwischen der eher theoretischen computergestützten Wissenschaft, den biomedizinschen Anwendungen und der Medizinischen Chemie als Brücke dazwischen ist besonders fruchtbar“, sagt Professor Stefan Laufer aus der Pharmazeutischen Chemie. „Das TüCADD bietet hierfür beste Voraussetzungen und ist in dieser Form in Deutschland sicher einmalig.“

Ausführliche Pressemitteilung: Experte für virtuelles Wirkstoffdesign zu Gast

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Fachinformationsdienst Kriminologie bis 2019 weiter gefördert

Der im Jahr 2013 von der Universitätsbibliothek (UB) Tübingen und dem Institut für Kriminologie der Juristischen Fakultät mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Tübingen etablierte Fachinformationsdienst Kriminologie wird auch im Zeitraum von 2017 bis 2019 weiter gefördert.

Weitere Informationen zum Projekt und Zugang zur KrimDok

Vollständige Meldung: Fachinformationsdienst Kriminologie bis 2019 weiter gefördert

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Koselleck-Projekt der DFG: 1,2 Millionen Euro Förderung für neues bildgebendes Verfahren in der Hirnforschung

Der Tübinger Physiker Professor Klaus Scheffler will mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) so verbessern, dass mit ihr detaillierte Aussagen über Hirn- und Nervenaktivität möglich sind. Scheffler ist am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik sowie am Werner Reichardt Centrum für integrative Neurowissenschaften (CIN) der Universität Tübingen tätig. Die DFG fördert das Vorhaben im Rahmen ihrer Koselleck-Projekte in den kommenden fünf Jahren mit insgesamt 1,2 Millionen Euro.

Ausführliche Pressemitteilung: 1,2 Millionen Euro Förderung für neues bildgebendes Verfahren in der Hirnforschung

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