Prof. Dr. Dorothee Kimmich

Symposium „Similarities and Proximities“

Gefördert durch das MWK im Rahmen der Förderung des Projekts „Ähnlichkeit – als politisches und kulturelles Paradigma“

Symposium „Similarities and Proximities“, Universität Tübingen, 8.-10. November 2023

Projektverantwortliche: Prof. Dr. Dorothee Kimmich (Deutsches Seminar)

Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Russell West-Pavlov (Englisches Seminar, Universität Tübingen)

Das Symposium „Similarities and Proximities“ fand von 8. bis 10. November 2023 an der Universität Tübingen (Neuphilologicum/Wilhelmstraße 50, Geschwister-Scholl-Platz/Neue Aula) statt. Im Rahmen des Workshops wurden Vorträge und Vorlesungen zum Thema „Ähnlichkeit“ und „Proximity“ gehalten und durch intensive Diskussionsrunden ergänzt. Die Arbeitssprache war Englisch. Neben Suman Gupta und Stephen Muecke konnten als Referent*innen und Diskutand*innen Ponni Arasu, Oduma Adelio, Grace Musila und Awadhendra Sharan gewonnen werden.


Sektion "Ähnlichkeit als kulturtheoretisches Paradigma" im Rahmen des XIV. IVG-Kongresses 2020

Der XIV. Kongress der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) „Wege der Germanistik in transkulturellen Perspektiven“ (Palermo, 26.7.-2.8.2020) musste aufgrund der Corona-Pandemie auf den Sommer 2021 verschoben werden und online stattfinden.

Im Rahmen des IVG-Kongresses Organisation der Hybrid-Sektion "B17 Nach dem Postkolonialismus? Ähnlichkeit als kulturtheoretisches Paradigma"

Programm:

Montag 26.07.2021

12.00: Begrüßung: Bhatti, A./ Colin, N./ Kimmich, D.

12.30: Bhatti, A./ Kimmich, D., Eröffnung: Ähnlichkeit als kulturtheoretisches Paradigma

13.00 – 14.30 Mittagspause

14.30 – 18.00 Sektion B17- I: Moderation: Nicole Colin

14.30: Wirth, U., Assimilation und ‚An-Ähneln‘ im Spannungsfeld von Hybridität und Pfropfung

15.00: Mühr, S., Berührung als Ähnlichkeitsmetapher. Cusanus, Levinas

15.30: Köhler, S., Alle Menschen sind ähnlich. Menschenrecht als Kulturtechnik

16.00: Kaffeepause

16.30: Sauerland, K., Die Begriffe Ähnlichkeit und Besonderheit im Verständnis von Nietzsche, Mauthner und Ludwig Fleck

17.00: Roy, R., Der dialektische Komponist“ als Synkretist. Musikphilosophie und Kompositionspraxis von Rabindranath Tagore

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Dienstag 27.07.2021

10.30 – 13.00 Sektion B17- II: Moderation: Anil Bhatti

10.30: Bamberger, G., Die Ähnlichkeit der Generationen. Andolosia und Fortunatus im Fortunatus-Roman (1509)

11.00: Radulescu, R., Auswanderung in der Romantik und Moderne. Chamisso und Kafka

11.30: Kaffeepause

12.00: Stamm, U., Zur Thematisierung von Ähnlichkeit in Robert Müllers Roman ‚Tropen‘

12.30: Steierwald, U., Sprachbilderfahrzeuge – Ähnlichkeit als modellierendes Verfahren in Robert Walsers literarischem Schreiben

13.00 – 14.30 Mittagspause

14.30 – 18.00 Sektion B17- III: Moderation: Dorothee Kimmich

14.30: Di Noi, B., Lehre vom Ähnlichen und Universalisierung des Lesens bei Walter Benjamin

15.00: Bangert, S., Wider die Identitätskrämer. Die ästhetische Herausforderung der Ähnlichkeit

15.30: Katinienė, V., ‚Dritte Räume‘ in der deutschen und litauischen Wendeliteratur

16.00: Kaffepause

16.30: Talakvadze, T., Ähnlichkeit als Grundlage für die Selbstidentifikationsforschung im

deutschsprachigen Roman von Nino Kharatishvili

17.00: Peiter, A., Ähnlichkeiten in der literarischen Darstellung moderner Gewalt. Überlegungen zu science-
                          fiktionalen Bunkerbau-Phantasien in der BRD und in den USA während des Kalten Krieges

17.30: Scheler, C., Algorithmen der Ähnlichkeit. Das Organisationsprinzip der internetbasierten Bildersuche

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Mittwoch 28.07.2021

10.30 – 13.30 Sektion B17- IV: Moderation: Nicole Colin

10.30: Bergmann, F., Zur Produktivität eines kulturvergleichenden Ähnlichkeitsdenkens. Yoko Tawadas
                                Gedicht Die Orangerie

11.00: Gottschling, M., Verlusträume. Von Dichotomien, Ähnlichkeiten und Übergängen bei Christoph
                                    Ransmayr und Judith Schalansky

11.30: Kaffepause

12.00: Heidemann, G., Herta Müllers literarischer Nachvollzug durch Ähnlichkeit

12.30: Wojno-Owczarska, E., Alternative Lebensszenarien in Literatur und Film des 21. Jahrhunderts

13.00: Abschluss-Diskussion

 


Werkstattgespräch zwischen Uwe Timm und Matteo Galli

Im Rahmen der 32. Tübinger Poetik-Dozentur fand am Dienstag, 27.11.2018, um 14 Uhr c.t. in Raum 215 ein Werkstattgespräch zwischen Uwe Timm und Prof. Matteo Galli, dem Übersetzer Timms ins Italienische, statt.

 

 


Workshop: Agenten der Materie - Materielle Agency der Dinge

Am 15. und 16. November 2018  veranstaltete Sigrid G. Köhler zusammen mit Dorothee Kimmich (Tübingen) und Paul North (Yale) den interdisziplinären Workshop "Agenten der Materie - Materielle Agency der Dinge". (Veranstaltungsplakat als PDF)

Begin: 15.11. um 11:00 in Raum 215, Neuphilologicum.

Den genauen Ablauf entnehmen Sie dem Veranstaltungsflyer


Workshop "Wandernde Dinge und migrierende Menschen"

Workshop im BKM-Projekt "Wandernde Dinge und migrierende Menschen"

15.-17.10.2018, Neuphilologie, Raum 215


Tagung "Memory - Embodiment - Imagination"

Villa Vigoni, 9.-12.5.2018

Zum Programm.

Zum Tagungsbericht.


"Entsicherte Tiefen. Abgründe, Hohlräume und Tiefenkräfte in Literatur und Ästhetik seit 1800" (Kopie 1)

Tagung in der Österreichische Akademie der Wissenschaften, 25.-27. Mai 2017, organisiert von Prof. Dr. Dorothee Kimmich und Dr. Sabine Müller.

Zum Programm gelangen Sie hier.


"Political Ecology and the meander of modernity"

Interdisziplinäres Kolloquium des Forum Scientiarum, Audimax Universität Tübingen, 30. Mai.2018, 20 Uhr c.t.

Prof. Dr. Dorothee Kimmich im Gespräch mit Prof. Dr. Bruno Latour.


"Entsicherte Tiefen. Abgründe, Hohlräume und Tiefenkräfte in Literatur und Ästhetik seit 1800"

Tagung in der Österreichische Akademie der Wissenschaften, 25.-27. Mai 2017, organisiert von Prof. Dr. Dorothee Kimmich und Dr. Sabine Müller.

Zum Programm gelangen Sie hier.

Zum Tagungsbericht gelangen Sie hier.


Summerschool "Riskantes Verstehen: Ästhetik, Verantwortung, Kommunikation"

Höderlinturm, 19.05., 16 Uhr

Roundtable mit Prof. Dr. Dorothee Kimmich, Peter Nisbet und Thomas Thiemeyer, Moderation: Ernst Seidl.


"Körper im Visier. Körper und Visibilität in Diskriminierungsprozessen"

Interdisziplinärer Workshop 04./05. Mai 2017 im Rahmen des 'Exploration Funds'

Diskriminierung existiert nicht ohne spezifische Kategorien wie Stereotype, Stigmata und Ungleichheit; Kategorien, die zumeist auf die Sichtbarkeit, Repräsentation und Wahrnehmung des Körpers verweisen. Wissen, Medien, Text, Sprache und visuelle Wahrnehmung überlagern sich, wenn sich Stereotype und Stigmata in Diskriminierungsprozessen manifestieren. Wie lassen sich diese Strukturen, in denen sich Diskriminierung reproduziert, genauer beschreiben? Unterscheiden sich die verschiedenen Diskriminierungsformen in der Art und Weise, wie sie auf den Körper zugreifen?

Im Zentrum des Workshops stand die Funktion des Körpers und dessen Visibilität bei der Erzeugung von sozialer Ungleichheit durch Kategorien wie Rasse, Geschlecht, Disability, Alter und Adipositas. Der ‚sichtbare Körper‘ wird dabei nicht nur als ein soziales Stigma verstanden, sondern ebenso als Austragungsort unterschiedlicher Diskurs- und Wissenssysteme sowie als eine existentielle Größe, etwa in der Erfahrung der Diskriminierten selbst.

Der Workshop wurde von der Exploration-Funds-Forschergruppe „Körper im Visier“ ausgerichtet und brachte in einem interdisziplinären Setting verschiedene Disziplinen der Human- und Geisteswissenschaft wie Psychologie, Soziologie und Literaturwissenschaft  miteinander ins Gespräch.

Das Tagungsprogramm finden Sie hier.


Springschool "Participatory Cultures and New Ethical Paradigms in the Global South"

Weltethos-Institut Tübingen, 05.04.2017, 10 Uhr c.t.

Prof. Dr. Dorothee Kimmich: "Similarity in Cultural Theory"

Das weitere Programm finden Sie hier.


"Lektüren der Ähnlichkeit um 1800"

Europa-Universität Flensburg, 24.-25.03.2017

Prof. Dr. Dorothee Kimmich: "Ähnlichkeit als kulturtheoretisches Paradigma"


"Copycat. Dealing with Dangerous Mimesis"

Bauhaus Universität Weimar, 23.03.-25.03.2017

Prof. Dr. Dorothee Kimmich: "Vagueness: Similarity as Paradigm in Cultural Theory"


Räume räumen. Vom Aneignen, Verändern und Verlassen des literarischen Raums.

Workshop für NachwuchswissenschaftlerInnen am 25./26.7., veranstaltet von Dr. Caroline Merkel und Dr. Markus Gottschling
Keplerstraße 2, Raum 036

Nach der Hinwendung zum Spatial Turn und einer Phase der Aneignung theoretischer Konzepte entstehen innerhalb der deutschen Literaturwissenschaft zurzeit eine Reihe von Einzelanalysen, die versuchen, Raumtheorien und -konzepte in die konkrete Arbeit am Medium einzubinden, die Produktivität, aber auch die Grenzen räumlicher Lektüren auszuloten. In der Praxis stellen sich fiktionale Räume nicht nur in interdisziplinärer Hinsicht als äußerst dynamisch heraus: Sie bilden weder leere ‚Container’ noch lassen sie sich in narratologisch-kategorialer Deskription erfassen. Vielmehr sind sie dauernder Veränderung unterworfen und verändern gleichzeitig auch diejenigen, die sich darin bewegen: Als Bewohner, Streuner und Eroberer betreten und verlassen die Figuren und Erzähler Räume, räumen um und werden bewegt, sammeln und besetzen, zerstören und verschwinden. In diesem Workshop soll es ums Sammeln gehen, ums Ausmisten, Ordnen und Verbinden. Nicht nur die fiktionalen Räume selbst, auch die raumtheoretischen Konzepte, mit denen Texte und Medien erschlossen werden, erfahren in der Anwendung und Begegnung auf und mit literarischen Verfahren Revisionen, Veränderungen und Dynamisierungen, werden geordnet, verworfen und wieder aufgenommen.

Mit: Prof. Dr. Russell West-Pavlov (Pretoria), Dr. Hansjörg Bay (Erfurt) u.a.

Veranstaltungshomepage: http://www.uni-tuebingen.de/de/39707

Tagungsbericht

Kritik in der Krise? Kulturdiagnosen der Gegenwart

Tagung am 27. und am 28.6.2013 in Marbach (Deutsches Literaturarchiv)

Kritik an der kapitalistisch-bürgerlichen Öffentlichkeit, an den Macht- und Herrschaftsstrukturen ihrer Institutionen und Medien prägte über Jahrzehnte das kulturkritische Bewusstsein der Bundesrepublik. Doch wie lassen sich die heutigen Debatten beschreiben? Welche rhetorischen und habituellen Muster lassen sich identifizieren? Anliegen der Tagung ist es, gegenwartsbezogen nicht nur nach den Gegenständen, sondern vor allem nach den Praktiken und Formen von Kulturkritik zu fragen und diese mit Blick auf ihre ›Vorläufer‹ zu profilieren.

Das detaillierte Programm dieses 6. Forschungstreffen Suhrkamp/Insel können Sie hier downloaden.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

Juliane Rebentisch (Offenbach)

Rahel Jaeggi (Berlin)

Andreas Reckwitz (Frankfurt/Oder)

Hartmut Rosa (Berlin)

Alexander García Duettmann (London)

Eva Illouz (Jerusalem)

Pravu Mazumdar (München)

Anil Bhatti (Neu Delhi/Tübingen)

Dorothee Kimmich (Tübingen)

Marcel Lepper (Marbach)

Mara Delius (Berlin)

Anna Kinder (Marbach)

Morten Paul (Konstanz/Marbach)

Claudia Zilk (Tübingen/Marbach)

Organisation in Zusammenarbeit mit dem DLA Marbach.


Workshop "Ähnlichkeiten jenseits von Identität und Differenz"

Workshop am 14. und 15.6.2013 in Tübingen (Forum Scientiarum, Hörsaal 1)

Der Workshop fand in Zusammenarbeit mit dem Forum Scientiarum statt.

Sie können das Programm hier downloaden.


Figuration der Gründung – Der Diebstahl als Kulturgründungsgeste

Workshop am 9. und 10.11.2012 in Tübingen (Alte Aula), veranstaltet mit Dr. Andreas Gehrlach

Der listige, mutige und kluge Dieb ist eine prominente mythische und literarische Figur. Die Diebstahlserzählung gehört zu den zentralen Gründungsmythen, ist aber als solche bisher kaum erforscht: Prometheus stiehlt das Feuer von den Göttern, Hermes versteckt geschickt die Rinder, die er Apollon gestohlen hat. Adam und Eva nehmen sich den ihnen verbotenen Apfel, die Israeliten plündern bei ihrer Flucht aus Ägypten auf Geheiß ihres Gottes das Gold der Ägypter. Der Diebstahl als Mythologem und als philosophische Reflexionsfigur taucht in Literatur, Philosophie und im Mythos historisch in signifikaten Kontexten auf: Es geht um die Begründung von Kultur, um die Darstellung der Zugehörigkeit zu bestimmten Weltbeschreibungen und um individuelle Selbstsetzung im Konflikt mit der das Individuum umgebenden Kultur und Geschichte. Der Diebstahl fremden Gutes verweist dabei auf die immer schon fremden und heteronomen Elemente im Eigenen und auf die Unmöglichkeit eines radikalen, voraussetzungslosen Anfangs.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Schamma Schahadat: Gabe – Opfer – Verausgabung: Tadeusz Konwickis Mała apokalipsaDie polnische Apokalypse
Jens Frederic Elze: Diebstahl, Gabe und Tötung als Begründungsgeste bei Defoe, Smollett und Adiga
Dorothee Kimmich: Arsène Lupin – Der Gentleman als Dieb
Hans-Jürgen Kerner: Diebstahl als kulturell signifikantes Kerndelikt: Betrachtungen aus strafrechtsgeschichtlicher und aktueller kriminalrechtlicher Perspektive
Thomas Kirsch: The Remains of Punishment – Kriminalität und ihre Prävention im heutigen Südafrika
Hendrik Stoppel: Der Verlust von Tempel und König in Jerusalem als Kristallisationspunkt religiöser Traditionen
Andreas Gehrlach: Warum Rahel ihrem Vater die Hausgötter stahl – Der Diebstahl als abendländisches Gründungsmythologem
Irmgard Männlein-Robert: Hermes und die Nachtigall: Zur Medialität hellenistischer Dichtung
Mirjana Vukovic: Wissensdiskurse über Armut bei deutschsprachigen Autorinnen des Vormärz

Programm

Organisation: Prof. Dr. Dorothee Kimmich, Andreas Gehrlach


Familiengeschichten in Literatur und Recht

Workshop mit Gästen

veranstaltet von Dr. Anja-Simone Michalski

Samstag, 07.07.2012, 10 c.t., Forum Scientiarum
Prof. Dr. Walter Erhart (Literaturwissenschaft, Bielefeld):
Literarische Familien(-väter) 1900/2000

Freitag, 20.07.2012, 14 c.t., Verfügungsgebäude, Raum 001
Prof. Dr. Inge Kroppenberg (Rechtswissenschaft, Regensburg):
Der künstliche Mensch und die Positivierung des Adoptionsrechts.
Überlegungen zu Heinrich von Kleists Erzählung Der Findling

Organisation: Prof. Dr. Dorothee Kimmich, Anja-Simone Michalski, M.A.


WIKA-Workshop "Migration der Künste – Künste der Migration"

Am 28. und 29. April 2011 fand ein Workshop an der Universität Tübingen im Evangelischen Stift in Zusammenarbeit mit dem Institut für Auslandsbeziehungen Stuttgart statt.

Die Ausgangsfrage für der Veranstaltung lautet: Wie muss Kultur in Zeiten der Globalisierung und der Migration neu definiert werden? Wer kann dazu beitragen? Was muss ein aktueller Kulturbegriff für die Wissenschaft und für die (Kultur)-Politik leisten? Weder die Politik noch die Wissenschaft alleine können diese Frage angemessen und umfassend beantworten. In einer öffentlichen Veranstaltung, die Kunst und Wissenschaft miteinander verschränkt, sollen daher Wissenschaftler/innen und Künstler/innen bzw. Agent/innen des Kulturtransfers und der Kulturpolitik in einem interdisziplinären und transkulturellen Dialog zusammengebracht werden. Wie begreifen Künstler im 21. Jahrhundert Kunst und Kultur, wie tun dies Wissenschaftler?

"Migration der Künste Künste der Migration" wollte zeigen, dass Kunst sich in denjenigen kulturellen „Zwischenräumen“ bevorzugt entwickelt, die im Moment zu entstehen scheinen. Dabei wurde ausgelotet und beschrieben, welche Formen die Kunst in transkulturellen Begegnungen annimmt, wie sie die Spannung zwischen den Kulturen kreativ nutzt und dabei sowohl künstlerisches Potential als auch politische und gesellschaftliche Reflexion freisetzt. Die Debatte über Integration und Assimilation ist eine Debatte über Kultur und ihre Funktionen. Literatur, Kunst, Theater und Film spielen hier eine zentrale Rolle, die angemessen herausgearbeitet werden muss.

Zu diesem Zweck trafen „Dialog-Paare“ zusammen, die jeweils gemeinsam diskutierten, wie die Auflösung nationaler Kulturen in den Künsten reflektiert, kritisiert oder modelliert wird. Kunst wird in diesen performativ-diskursiven Begegnungen zu einem Testfall dessen, was die Kultur als „ganze Lebensweise“ (T.S. Eliot) ausmacht.

Dieses Experiment sollte zukunftsorientierte Diskussionen anregen über eine Neuausrichtung auswärtiger Kulturpolitik; zugleich konnten Impulse aufgegriffen werden für die theoretische Reflexion darüber, was Kultur im 21. Jahrhundert ausmacht und wie sie sich im weiteren entwickeln wird.

Tagungsprogramm


Kolloquium "Faux Médiateurs – Falsche Mittler"

Am 25. und 26. Juni 2010 fand das internationale Kolloquium „Faux Médiateurs – Falsche Mittler“ in Kooperation der Universitäten Tübingen und Aix-en-Provence in Tübingen statt.

Tagungsprogramm


Tagung "Courtoisie – Höflichkeit – Politesse"

Am 12. und 13. Mai 2006 fand im Schloß Hohentübingen die Tagung "Courtoisie – Höflichkeit – Politesse" in Kooperation der Universität Tübingen und der Université de Provence I (Aix-Marseille) statt.

Tagungsprogramm


Tagung "Dingbefremdung"

In Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt "Dinge" hat die Tagung "Dingbefremdung. Die Kultur der Dinge neue Erfahrungen und Modellierungen" vom 26. bis 28. November 2004 auf dem Schloß Hohentübingen im Fürstenzimmer/Rittersaal stattgefunden.

Tagungsprogramm

Die Tagung wurde gefördert von der Werner-Reimers-Stiftung.



Tagung "Kulturen der Leidenschaften – Leidenschaften in den Kulturen"

Vom 6. bis 8. Dezember 2007 fand die Tagung "Kulturen der Leidenschaften – Leidenschaften in den Kulturen" in Tübingen statt.

„Wo viel Gefühl ist, ist auch viel Leid.“

Leonardo da Vincis Worte beschreiben sehr treffend, worum es in der Tagung „Kulturen der Leidenschaften – Leidenschaften der Kulturen“ geht: um Gefühle und Leidenschaften, Emotionen. Wie können Gefühlsäußerungen – auch Gefühlsüberschwang und extreme Emotion – erfasst, untersucht und be- bzw. verwertet werden? Und welche Rolle spielt der kulturelle Kontext bei dieser Untersuchung?

Tagungsprogramm