Die Greening the University veranlasste im Juni 2008 mit einem erfolgreich durchführten Symposium zum Thema "Perspektiven für eine nachhaltige Hochschule die Einführung des Umweltmanangementsystems EMAS an der Universität Tübingen.
Mit dem Eco Management and Audit Scheme verpflichtet die Universität sich zu mehr Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung sowie Umwelt- und Klimaschutz
Seit 2011 ist die Universität EMAS-zertifiziert und wird seitdem alle drei Jahre revalidiert, um die Effektivität des Umweltmanagement sicherzustellen. Die letzte erfolgreiche Revalidierung erfolgte im Jahr 2023.
Es ist dem Engagement der Studierendeninitiative "Greening the University" zu verdanken, dass die Einführung des validierten Umweltmanagementsystems EMAS an der Universität Tübingen im August 2008 vom Rektorat beschlossen wurde. Im Dezember 2008 nahm die Umweltkoordinatorin ihre Arbeit auf, der offizielle Startschuss für EMAS war im Juli 2009 mit Übergabe von Fördergeldern des Umweltministeriums Baden-Württemberg durch die damalige Umweltministerin Tanja Gönner.
Der EMAS-Zyklus ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess. Mit der ersten umfassenden Umweltprüfung wurden alle wesentlichen Umweltauswirkungen der Universität erfasst. Darauf aufbauend werden jährlich Umweltziele und ein Maßnahmenprogramm überprüft, angepasst und neu festgelegt. Im Laufe des Jahres erfolgt die Umsetzung des Umweltprogramms. Die Ergebnisse und Fortschritte werden jährlich von einem externen Umweltgutachter überprüft. Alle 3 Jahre findet eine große Revalidierung statt. Im jährlichen Rhythmus wird schließlich eine Umwelterklärung veröffentlicht, die über die Entwicklung des Umweltmanagementsystems und die Umweltleistungen informiert.
EMAS ermöglicht damit der Universität die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistungen in Betrieb, Forschung und Lehre.
Das Umweltmanagementsystem der Universität Tübingen umfasst die gesamte Universität mit den Fakultäten, wissenschaftlichen, betrieblichen, zentralen und sonstigen Einrichtungen sowie der zentralen Verwaltung und deren Stabsstellen. Ausgeschlossen sind die medizinische Fakultät und das Universitätsklinikum. Diese haben eine eigene Verwaltung, eine eigene Gebäudebewirtschaftung und eine von der Universitätsverwaltung getrennte Haushaltsführung.