Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 1/2023: Studium und Lehre

StuRa übernimmt Cafeteria

Studierende wollen Standorte im Hörsaalzentrum und im Clubhaus neugestalten

Snacks und Feierabendbier bei studentischem Flair, so stellen sich Tübinger Studierende die Cafeteria im Hörsaalzentrum Morgenstelle vor. Und übernehmen selbst: Zum Beginn des Wintersemesters ist eine Wiedereröffnung unter Geschäftsführung der Verfassten Studierendenschaft geplant. 

Nachdem das Studierendenwerk die Cafeteria aufgibt, sei das Baudezernat der Universität auf den StuRa zugekommen, erzählt Jacob Bühler. „Wir haben gerne zugesagt, der Standort ist super.“ Ein Betrieb mit verlängerten Öffnungszeiten schwebt den Studierendenvertretern vor. Tagsüber könnte es Kaffee, kalte Getränke und Brötchen geben. Abends soll noch ein Zusammensitzen mit Feierabendgetränk möglich sein. 

Studentischer und bunter, auf jeden Fall „richtig gemütlich“ dürfe es werden, sagt Bühler. „So kann der StuRa auch Präsenz auf der Morgenstelle zeigen, bisher haben wir dort keinen Raum.“ Idealerweise soll hier auch Raum für kleinere Veranstaltungen und Beratungsgespräche entstehen.

Vor Start ist noch einiges zu tun: Mit einem Küchenplaner und in Zusammenarbeit mit dem VBA wird der Innenausbau erneuert. Zudem soll jemand eingestellt werden, der/die sich hauptverantwortlich kümmert. An der Theke könnten dann Studierendenjobs vergeben werden, „es soll kein Ehrenamt sein“. Zur finanziellen Situation sind die Studierenden vorsichtig optimistisch. Große Umsätze erwarte man nicht. Der StuRa gehe hier in Vorleistung und sei vorerst zufrieden, wenn keine Verluste eingefahren würden, so Bühler. 

Die Universität unterstützt die Pläne und berät bei Bedarf. „Wir freuen uns riesig, dass der Standort wiederbelebt wird“, sagt Baudezernent Manfred Gerblinger. Auch für ein zweites Projekt, das der Studierendenrat ins Auge gefasst hat, hat die Universität grünes Licht gegeben: Nach Fertigstellung der Mensa Wilhelmstraße will sich das Studierendenwerk auch aus der Cafeteria im Clubhaus zurückziehen. 

„Hier würden wir ebenfalls gerne übernehmen“, erzählt Jacob Bühler. Das Clubhaus dient abends als Treff für die Arbeitskreise des StuRa – künftig dann vielleicht mit kulinarischer Versorgung und mehr Platz. Tägliche Partys sind wegen der Nachbarn nicht geplant, wie er versichert. „Aber wir stellen uns durchaus eine Art Ersatz für den früheren Bierkeller vor.“

Antje Karbe