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17.06.2014

Ziel: Die Familiengerechte Hochschule

Universität Tübingen erhält Zertifikat „audit familiengerechte hochschule“ ‒ Studium und Beruf sollen künftig noch besser mit Familienaufgaben vereinbar sein.

Prorektorin Prof. Karin Amos (dritte v.l.) nahm das Zertifikat von Staatssekretärin Iris Gleicke (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, links) und Stefan Becker (Geschäftsführer der berufundfamilie gGmbH, rechts) entgegen. Foto: berufundfamilie gGmbH

Die Universität Tübingen führt künftig den Titel „Familiengerechte Hochschule“: Prorektorin Professor Karin Amos nahm das Zertifikat „audit familiengerechte hochschule“ am 17. Juni bei einer Feierstunde in Berlin von Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, und Dr. h. c. Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, entgegen. Mit dem Zertifikat verpflichtet sich die Universität Tübingen, in den nächsten drei Jahren die Rahmenbedingungen für familiengerechte Studien- und Arbeitsbedingungen zu optimieren. Ziel ist es, eine familienfreundliche Hochschulkultur zu verankern.

Es wurde ein breiter Familienbegriff zugrunde gelegt, der die Vielfalt der Lebensphasen und Lebenssituationen abbildet, ein besonderer Fokus liegt angesichts des demographischen Wandels auf dem Themenfeld „Pflege“. Weitere wichtige Themen auf dem Weg zu einer familienbewussten Universität sind Führungsverhalten und Studienorganisation.

Welche Maßnahmen umgesetzt werden, wurde vorher in Workshops erarbeitet, an denen insgesamt 70 Vertreterinnen und Vertreter aus allen Gruppen der Universität ‒ Studierende, Wissenschaft, Verwaltung ‒ teilnahmen.

Die daraus entstandene Zielvereinbarung sieht zum einen vor, bereits vorhandene Maßnahmen weiter auszubauen, unter anderem Teilzeit-Arbeitsmodelle, Kinderbetreuungsangebote für Beschäftigte und die Möglichkeit zu alternierender Telearbeit. Für den Umsetzungszeitraum ist desweiteren geplant, ein Familienportal zur Bündelung aller Informationen rund um das Thema Vereinbarkeit an der Universität aufzubauen. Gremien- und Sitzungstermine sollen künftig in betreuungsgesicherte Zeiten gelegt werden, für Studierende mit Familienaufgaben wird eine Registriermöglichkeit eingeführt, um diese besser unterstützen zu können. Auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit Familienaufgaben sollen organisatorisch entlastet werden, und die universitätseigenen Satzungen und Förderprogramme werden um Regelungen zur Vereinbarkeit ergänzt.

Ein erster Schritt war bereits die Einrichtung des Familienbüros an der Universität Tübingen. Dort koordiniert Gabi Efferenn die Prozesse im Rahmen des „audit familiengerechte hochschule“. Außerdem bietet sie für alle Universitätsangehörigen Beratung und Unterstützung an, wenn es um Fragen der Vereinbarkeit von Familienaufgaben und Studium bzw. Beruf geht.

Das „audit familiengerechte hochschule“ wurde auf Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung von der berufundfamilie gGmbH entwickelt und gilt als Managementinstrument zur familiengerechten Gestaltung der Arbeits-, Forschungs- und Studienbedingungen an Universitäten und Hochschulen.

  • <link http: www.uni-tuebingen.de familienbuero external-link-new-window externen link in neuem>Familienbüro der Universität Tübingen
  • <link http: www.uni-tuebingen.de de external-link-new-window externen link in neuem>Zielvereinbarung
  • <link http: www.beruf-und-familie.de external-link-new-window externen link in neuem>Informationen zum Audit
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