Der Begriff Open Science bündelt [...] Strategien und Verfahren, die allesamt darauf abzielen, […] alle Bestandteile des wissenschaftlichen Prozesses über das Internet offen zugänglich und nachnutzbar zu machen. Damit sollen Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft neue Möglichkeiten im Umgang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen eröffnet werden.
Open Science trägt somit zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis bei, befördert den Wissenstransfer in Gesellschaft und Wirtschaft, ermöglicht einen transparenteren Forschungsprozess und erhöht die Qualitätssicherung wissenschaftlicher Arbeit.
Tübingens Weg zu Open Science
Die Universität Tübingen unterstützt Open Science. Bereits mit der 2013 verabschiedeten Open-Access-Policy sieht sich die Universität im Rahmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung verpflichtet, den freien und ungehinderten Zugang zu den Forschungsergebnissen ihrer Wissenschaftler*innen für alle Menschen zu gewährleisten. Im Einklang mit den Empfehlungen der Hochschulrektorenkonferenz, der Research Data Alliance und der E-Science-Strategie des Landes Baden-Württemberg, unterstützt die Universität Tübingen einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Forschungsdaten und hält dies seit 2017 in ihren Leitlinien zum Forschungsdatenmanagement fest.
Als Grassroots-Initiative, die sich über mehrere Fakultäten erstreckt, nimmt die Tübingen Open Science Initiative (TOSI) eine Vorreiterrolle in der disziplinspezifischen Ausgestaltung von Open Science Praktiken ein.
Die Open Science Policy umfasst Handlungsempfehlungen und unterstützende Strukturen an der Universität Tübingen zu verschiedenen Aspekten von Open Science.