Projektbeschreibung
Die Erfolge künstlicher Sehsysteme werden typischerweise in hochgradig kontrollierten Umgebungen erzielt, wenn sich die Verteilung, mit der die Daten generiert werden, zwischen Training und Test nicht ändert. Das menschliche Sehvermögen hingegen ist robust gegenüber Änderungen der Verteilung von Sensorrauschen, Lichtstärke - und -einfall, Blickwinkel, Sichtbarkeit oder verschiedener Umgebungen. In diesem Projekt untersuchen wir die Hypothese, dass das visuelle System kausale Inferenz mit generativen Modellierungsstrategien kombiniert, um eine robuste Wahrnehmung zu ermöglichen. Wir erweitern den Ansatz der ersten Förderperiode und konzentrieren uns dabei auf die Frage, wie zeitliche Gestaltprinzipien ein objektbasiertes Szenenverständnis bei Mensch und Maschine ermöglichen.
Projektleitung
- Felix Wichmann
- Bernhard Schölkopf
- Matthias Bethge