Uni-Tübingen

Ausschreibung im Bereich Geowissenschaften

14.11.2024

BMBF: Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen von „FutureFoodS Call 2024“

Frist: 15.01.2025 (Dreistufiges Verfahren, Ideenskizze)

Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie „FutureFoodS Call 2024: Transformation der Ernährungssysteme – Interaktionen neu gestalten, Innovationen vorantreiben und nachhaltige Ernährungsweisen stärken“

Die Zukunftsfähigkeit unserer Ernährungssysteme ist von zentraler Bedeutung. Dabei sind die Herausforderungen vielfältig und komplex, angesichts der Auswirkungen von Klimawandel, Wasser- und Ressourcenknappheit, Bodendegradation, Verlust von Biodiversität sowie Bevölkerungswachstum, Unter- und Überernährung, Lebensmittelverlusten und -verschwendung, sozialer Ungleichheit oder geopolitischer Instabilität. Um dauerhaft Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten gilt es, die Transformation unserer Ernährungssysteme hin zu mehr Nachhaltigkeit voranzutreiben. Dies ist ein wichtiger Schlüssel zum Erreichen der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs)1.

Die im Juni 2024 gestartete europäische Partnerschaft „European partnership for a sustainable Future of Food Systems – FutureFoodS“2 (Project number: 101136361) verfolgt die gemeinsame Vision, bis zum Jahr 2050 umweltfreundliche, soziale und faire, wirtschaftlich tragfähige, gesunde und sichere Ernährungssysteme in Europa zu verwirklichen. In der Initiative haben sich 86 nationale und regionale Entscheidungsträger, Fördermittelgeber und Forschungseinrichtungen aus 29 Ländern zusammengeschlossen. Die FutureFoodS-Partnerschaft ist eine von mehreren ko-finanzierten Partnerschaften, welche von der Europäischen Kommission im Forschungsrahmenprogramm „Horizon Europe“ (Cluster 6: Food, Bioeconomy, Natural Resources, Agriculture and Environment) ins Leben gerufen wurden, um den grünen und digitalen Wandel voranzutreiben.

Ziel dieser EU-weiten Partnerschaft für Forschung, Entwicklung und Innovation (FuEuI) ist es, den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion und Ernährungsweise zu beschleunigen und somit widerstandsfähige europäische und globale Ernährungssysteme zu schaffen. FutureFoodS setzt dabei – in Abgrenzung zu anderen Partnerschaften – nicht an der Primärproduktion an, sondern zielt auf Fragestellungen und Herausforderungen nach der Ernte („post-harvest“) ab. Die Partnerschaft fokussiert sich dabei auf vier thematische Schüsselbereiche, um den angestrebten Wandel zu verwirklichen: 

Sie zielt darauf ab, die Art und Weise zu ändern,

  • wie wir essen,
  • wie wir Lebensmittel verarbeiten und liefern,
  • wie wir mit Ernährungssystemen verbunden sind sowie
  • wie wir die Rahmenbedingungen für Ernährungssysteme gestalten

Entsprechend werden Vorhaben zu folgenden Themenschwerpunkten gefördert.

  • Thema 1: Der Weg zu nachhaltigen und widerstandsfähigen Ernährungssystemen
  • Thema 2: Neue Lebensmittel – Förderung von Innovationen in Lebensmitteldesign, -verarbeitung und -versorgung durch veränderte nachhaltige Angebots- und Nachfragemuster

Das Antragsverfahren ist dreistufig angelegt.
In der ersten Stufe ist eine Ideenskizze (Pre proposal) bis zum 15. Januar 2025 einzureichen.

Mehr Informationen:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2024/11/2024-11-13-bekanntmachung-futurefoods-call-2024.html 

Mit der Abwicklung beauftragt:

Projektträger Jülich (PtJ)
Geschäftsbereich Bioökonomie
Forschungszentrum Jülich GmbH
52425 Jülich

Ansprechpartner sind:

Frau Dr. Nikola Hassan
Fachbereich PtJ-BIO 7
Telefon: 02461/61-96787
Fax: 02461/61-1790
E-Mail: n.hassanspam prevention@ptj.de 

und

Herr Dr. Frank Hensgen
Fachbereich PtJ-BIO 7
Telefon: 02461/61-85443
Fax: 02461/61-1790
E-Mail: f.hensgenspam prevention@ptj.de 

und

Frau Emilie Gätje
Fachbereich PtJ-BIO 7
Telefon: 02461/61-96367
Fax: 02461/61-1790
E-Mail: e.gaetjespam prevention@ptj.de 

Internet: http://www.ptj.de 

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