Die Universität Tübingen macht durch eine dialogorientierte und partizipative Wissenschaftskommunikation Methoden, Prozesse und Erkenntnisse ihrer Forschung transparent und sichtbar. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten auf dem Feld der Wissenschaftskommunikation stehen die Forschenden selbst, die dabei durch Beratung, Coaching und Schulung von zentralen Einrichtungen der Universität unterstützt werden.
Im Bewusstsein, dass epistemische Ungerechtigkeit, Zugangsbarrieren und gesellschaftliche Ungleichheit gegenseitigen Wissensaustausch erschweren, fördert die Universität in ihrem Public Engagement den Dialog mit gesellschaftlichen Interaktionsgruppen besonders aktiv. Wo möglich wird die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an verschiedenen Phasen im Forschungsprozess unterstützt, z.B. im Rahmen von Citizen-Science-Projekten.
Mit ihrer herausragenden Public-Engagement-Infrastruktur bietet die Universität offenen Raum, Beratung und Begleitung für die Zusammenarbeit zwischen Forschenden und Bürgerinnen und Bürgern, etwa um gemeinsam Lösungsansätze für Herausforderungen zu erarbeiten. Die Universität empfiehlt ihren Forschenden, sich in ihren Aktivitäten an den Prinzipien des Public-Engagement-Kodex13 zu orientieren.