Alle Menschen besitzen eine Fülle von Begabungen und Talenten, Präferenzen und biographischen Erfahrungen. Auch Schule ist ein Raum, der von Heterogenität geprägt ist. Die Lernenden haben unterschiedliche kognitive Lernvoraussetzungen, Interessen und Bedürfnisse, denen im Unterricht begegnet werden muss. Hierbei liegt die Förderung (Hoch-)Begabter oftmals nicht im Fokus des Schulalltags, obwohl es in fast jeder Schule Kinder mit besonderen Begabungen gibt.

Was aber wird unter Begabtenförderung verstanden? Wie können besonders begabte Schülerinnen und Schüler erkannt werden? Welche Fördermöglichkeiten innerhalb und außerhalb des Unterrichts gibt es für diese Zielgruppe? Wie kann man Begabte und Hochbegabte gut begleiten? Auf welche Beratungs- und Unterstützungssysteme kann zurückgegriffen werden?

Diese elementaren Fragen sind Kernbestandteil des Zertifikatsstudiums Begabtenförderung und Potenzialentwicklung. Das hochwertige Qualifizierungsangebot setzt auf eine Verknüpfung von wissenschaftlichen Theorien und praxisrelevanten Erkenntnissen und befähigt so die Zertifikatsteilnehmenden kompetent im Umgang mit besonders Begabten zu agieren.

Allgemeine Informationen zur Weiterbildung

• Berufsbegleitendes Zertifikatsstudium
• Studienbeginn: jährlich, jeweils im Herbst
• Regelstudienzeit: 20 Monate
• Umfang: 15 ECTS-Leistungspunkte
• Bewerbungszeitraum: 15. Juni bis 15. September
• Bewerbungen an: BuPspam prevention@hib.uni-tuebingen.de.

Zwei Teilnehmerinnen aus der Kohorte 22-24 ziehen ein positives Fazit:

„Nachdem ich schon seit 4 Jahren als Dozentin einer Hector Kinderakademie arbeite und mir die Arbeit mit besonders interessierten und begabten Kindern sehr viel Spaß macht, wollte ich mir mit dem Zertifikatsstudium weitere fundierte Kenntnisse zur Förderung von Kindern aneignen. Das Studium ist für mich sowohl sehr bereichernd für die Arbeit als Dozentin als auch für die Zusammenarbeit mit Kindern allgemein.“ (Petra Bartholome)

„Im Zertifikatsstudium werden wir Studierende mit hineingenommen in die aktuellen Forschungen und Studien zum Thema Begabung. Durch den Input der Dozierenden und den Austausch mit den Mitstudierenden verbinden sich Theorie und Praxis und es bereichert meine Arbeit im Umgang mit begabten Schülern.“
(Michaela Schönau)