Das Technische Betriebsamt hat die Ergebnisse des sogenannten reduzierten Gebäudebetriebs in einigen Universitätsgebäuden über Weihnachten jetzt veröffentlicht. Die Aktion war erfolgreich und soll in diesem Jahr erneut durchgeführt werden.
Allein beim Wärmeverbrauch ergab sich eine Ersparnis von etwa 427.000 Kilowattstunden, hinzu kommt eine Ersparnis von weiteren 93.500 Kilowattstunden beim Stromverbrauch. Der Kohlendioxid-Ausstoß konnte somit umgerechnet um 127 Tonnen gesenkt werden. Finanziell bedeutet dies für die Universität Tübingen eine Nettoeinsparung in Höhe von 59.500 Euro. Besonders groß war die Kosteneinsparung im Gebäude des Neuphilologikums mit einer Summe von 38.500 Euro.
Aufgrund der dramatisch gestiegenen Energiekosten hatte das Rektorat im vergangenen Jahr kurzfristig entschieden, in einzelnen Gebäuden vom 23. Dezember 2009 bis 6. Januar 2010 die Raumtemperatur auf 17-19 Grad Celsius abzusenken sowie die Lüftungsanlagen und die Beleuchtung in reduziertem Umfang zu betreiben. Betroffen waren davon die Gebäude "Auf der Morgenstelle" sowie im Talbereich die Gebäude Wilhelmstraße 36 (Hegelbau), Wilhelmstraße 50 (Neuphilologikum) und Bursagasse 1 (Alte Burse). Die Maßnahme verlief insgesamt problemlos, die Nutzer reagierten positiv.
Das Rektorat der Universität Tübingen hat nun beschlossen, die erfolgreiche Maßnahme zum reduzierten Gebäudebetrieb auch dieses Jahr in den Weihnachtsferien durchzuführen. Der reduzierte Gebäudebetrieb ist ein wichtiger Baustein für das Umweltziel "Reduzierung des Ressourcenverbrauchs" in den Umweltleitlinien der Universität Tübingen.
Maximilian von Platen