Als neuer Mitarbeiter am Museum der Universität Tübingen ist Frank Dürr seit Mai 2011 für das Museum im Schloss Hohentübingen zuständig. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen insbesondere auf der Kommunikationsarbeit und Organisation des Museums sowie der Umsetzung des Corporate Designs in den Sammlungen.
Dass er diese Aufgaben gut beherrscht, hat er längst bewiesen. Während des Magisterstudiums war er als Rhetoriktrainer und Kommunikationsdesigner selbstständig und gründete gemeinsam mit seinem Studienkollegen Christian Roppelt die Tübinger Dienstleistungsfirma acameo im Jahr 2009. Als Marketing- und Full-Service-Werbeagentur optimiert acameo die Unternehmenskommunikation ihrer Kunden, indem sie durch Einheitlichkeit aller Marketinginstrumente deren langfristigen wirtschaftlichen Erfolg ermöglicht.
Vor kurzem zeichnete das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg die Agentur für ihre Geschäftsidee mit dem Newcome-Gründer-Preis aus. Bereits 2010 wurden die beiden Gründer Sieger des NewBizCups IHK Campus StartUp-Wettbewerbs und gewannen den 2. Platz des Studierendenpreises Studium Professionale.
Frank Dürr schreibt seit Anfang des Jahres seine Dissertation am Seminar für Allgemeine Rhetorik. Mit dem Titel „Rhetorik als kulturelle Innovation. Persuasive Aspekte der Kognition bei Michael Tomasello und Umberto Eco“ konzentriert sich die Arbeit auf den Kultur-Begriff des Anthropologen Tomasello und des Semiotikers Eco. Frank Dürr erforscht vor diesem Hintergrund, inwiefern die Rhetorik die treibende Kraft kultureller menschlicher Entwicklung darstellt.
Barbara Kalb
