Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 1/2013: Studium und Lehre

Stipendien für besondere Leistungen in der Übersetzung

Tübinger Studentinnen erhalten hochkarätige Förderung

Freude beim Projekt „Textabdrücke“: zwei Studentinnen in dem Projekt sind in das Hieronymus-Programm für Nachwuchsübersetzer aufgenommen worden. Marlena Breuer und Stephanie Elisabeth Baur von der Universität Tübingen können nun im Europäischen Übersetzer-Kollegium (EÜK) in Straelen an ihren Übersetzungsprojekten arbeiten.


Marlena Breuer ist Masterstudentin der „Deutsch-Polnischen transkulturellen Studien“ (Profilbereich C des Master-Studiengang Slavistik) am Slavischen Seminar der Universität Tübingen. Sie hatte sich mit einer Übersetzung aus dem Polnischen beworben und nimmt in diesem Jahr an einem Seminar in Straelen teil. Neben dem einwöchigen Seminar mit anderen Übersetzern erhält sie dort individuelle Unterstützung durch einen Mentor.


Bereits im vergangenen Jahr war Stephanie Elisabeth Baur beim Übersetzer-Kollegium. Sie ist inzwischen Norwegisch-Dozentin an der Universität Tübingen und übersetzt regelmäßig literarische Texte aus dem Norwegischen. Beide hatten beim Projekt „Textabdrücke“ erste Erfahrungen im literarischen Übersetzen in praktischen Seminaren an der Universität Tübingen gesammelt.


Das Hieronymus-Programm ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Übersetzerfonds und der Robert Bosch Stiftung. Das Europäische Übersetzer-Kollegium wurde 1978 in Straelen (Nordrhein-Westfalen) gegründet. Übersetzer können mit ihren Aufträgen dorthin gehen und die umfangreiche Bibliothek nutzen sowie vom Austausch mit Kollegen profitieren. Für die Gäste aus etwa 50 Ländern gibt es sogar Wohngelegenheiten.


Jörg Schäfer