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Universitätsbibliothek erhält wertvolle Faksimile-Sammlung mittelalterlicher Handschriften

Darunter sind das „Buch von Lindisfarne“ und das „Krönungsevangeliar des Heiligen Römischen Reiches“

Dr. Marianne Dörr, Direktorin der Universitätsbibliothek Tübingen, Stifterin Lydia Stilz und Rektor Professor Dr. Dr. h. c. Bernd Engler (von links). Fotos: Universität Tübingen / Friedhelm Albrecht

Im Rahmen einer akademischen Feierstunde nahm am 12. November 2013 Rektor Professor Dr. Dr. h. c. Bernd Engler für die Universität Tübingen eine besondere Schenkung entgegen: Lydia Stilz aus Weinstadt-Schnait stiftete der Universität ihre Sammlung von zehn wertvollen Faksimiles mittelalterlicher Prachthandschriften. Nach dem Willen der Schenkerin sollen sie künftig für Wissenschaftler, Studierende, aber auch für wissenschaftlich bzw. kulturhistorisch interessierte Bürgerinnen und Bürger im Handschriftenlesesaal der Universitätsbibliothek Tübingen zur Nutzung zur Verfügung stehen.

Einige der von Lydia Stilz gestifteten Faksimile.

Zu den in extrem aufwendigen handwerklichen Verfahren hergestellten, wertvollen Reproduktionen von Handschriften gehören das „Buch von Lindisfarne“ und das „Krönungsevangeliar des Heiligen Römischen Reiches“ aus dem 8. bzw. 9. Jahrhundert, der Egbert-Codex, das Sakramentar Heinrichs II., das Echternachter Evangelistar, das Mainzer Evangeliar, die Ottheinrich-Bibel und das Stundenbuch der Katharina von Kleve. Die in den Jahren 2002 bis 2012 faksimilierten Handschriften sind vor allem durch ihre Buchmalerei und ihre Prachteinbände von großem buch- und kunstgeschichtlichem Interesse. Zu den Faksimiles gehören wissenschaftliche Kommentarbände auf dem neuesten Stand der Forschung.

Kontakt:

Dr. Marianne Dörr
Universität Tübingen
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Fax +49 7071 29-3123