An der Universität Tübingen gibt es zahlreiche studentische Initiativen, die in den Bereichen Bildung, Nachhaltigkeit, Menschenrechte, Entwicklungszusammenarbeit oder auch Wirtschaftsethik aktiv sind. 23 dieser Initiativen sind in der World Citizen School vereint. Die School ist ein innovatives Bildungsprojekt am Weltethos-Institut, einem An-Institut der Universität Tübingen. Konzeptionell basiert die School auf einem Bottom-up-Ansatz, der die Befähigung zur Selbstbildung in den Mittelpunkt stellt. Das Netzwerk der beteiligten Initiativen schafft interdisziplinäre Lernräume, in denen die Studierenden und ihre Initiativen von- und miteinander lernen können. In selbstorganisierten Veranstaltungen von Workshops hin zu Großprojekten wie beispielsweise der UN-Menschenrechtswoche, geben die Studierenden ihr Wissen an andere Engagierte weiter.
Darüber hinaus fördert die World Citizen School die Netzwerkbildung – sowohl zwischen den Studierenden als auch mit Partnern aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Mit ihrem Kursprogramm zu analytischen Methoden, Social Entrepreneurship, Management und Kommunikation trägt sie zur Professionalisierung der studentischen Initiativen bei, und vermittelt Schlüsselkompetenzen, die die Studierenden auch im Berufsleben einbringen können. Daneben stärkt sie das Organisations- und Handlungswissen und gewährleistet damit einen nachhaltigen Wissenstransfer über mehrere Generationen von Studierenden hinweg.
Nicht selten fließen Anregungen aus dem selbstbestimmten Bildungsengagement auch in die Aktivitäten und das Lehrangebot der Universität ein. So sind von studentischen Initiativen zum Thema Nachhaltigkeit bereits Impulse für die Universität Tübingen als Ganzes ausgegangen, wie etwa die Week of Links – die Woche für nachhaltige Entwicklung.
Kurz zusammengefasst ist die World Citizen School
Claire-Marie Vagedes
World Citizen School
Michael Wihlenda
Leiter