ESIT bedeutet Erfolgreich studieren in Tübingen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt seit 2011. Bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre waren und sind das Ziel von ESIT. Ende 2020 wird das Projekt abgeschlossen. Das Ende von ESIT bedeutet aber nicht das Ende der eingeführten Veränderungen in der Lehre und im Studium.
Vom 20. bis 23. Januar 2020 fand die ESIT-Vernetzungswoche statt. Deren Ziel war die Vernetzung Lehrender, Beratender sowie Studierender durch Vorträge und Workshops zum Thema Lehre. Die Diskussion mit dem Publikum während der Auftaktveranstaltung hat gezeigt, dass es eine engagierte Gemeinschaft in der Universität gibt, die sich mit Hochschulbildung und den diesbezüglichen Zukunftsfragen intensiv auseinandersetzt.
Viele Maßnahmen, die im Rahmen von ESIT entstanden, sind bereits jetzt erfolgreich in die bestehenden Strukturen der Universität überführt worden. Mit ESIT war es möglich, durch zusätzliches Personal diversitätsorientierte Förderangebote insbesondere für Studienanfängerinnen und Studienanfänger zu entwickeln. Alle Maßnahmen zielten auf eine nachhaltige Veränderung der Lehr- und Lernkultur ab. 2011 wurde zum Beispiel das Diversitätsorientiertes Schreibzentrum gegründet. Dieses konnte sich als fakultätsübergreifender Ansprechpartner in allen Fragen rund um das wissenschaftliche Schreiben etablieren und bleibt weiterhin bestehen. Weitere langfristige Erfolge von ESIT sind die Arbeitsstelle Hochschuldidaktik, die Medizindidaktik, diverse Peer-to-Peer-Lernverfahren, die Juniordozenturen Biologie, Physik, Chemie, Informatik, Mathematik, Biochemie und Methoden an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Zudem bleiben zahlreiche Coaching- und Beratungsformate für Lernende und Lehrende bestehen. Auch die Förderung nachhaltiger Bildung und der Ausbau des Formats „Service Learning“ werden fortgeführt.
Tomma Hinke
