Monumenti rupestri nella Tuscia (prov. Viterbo, Italien)

Im Gebiet zwischen den Monti Cimini und dem Tibertal befinden sich in großer Anzahl isoliert liegende Felsbrocken aus vulkanischem Peperingestein, die sich durch antike Bearbeitungsspuren auszeichnen. Abtreppungen, profilierte Basen, begehbare Plattformen, cippusförmige Steinsymbole, Grabkammern, Loculi und lateinische Inschriften verweisen auf unterschiedliche Funktionen im Kontext von Grabmälern und Altären.

Aufgabe des Projektes ist die systematische Befundaufnahme der Denkmäler selbst sowie des Umfeldes mit dem Ziel, die Zeitstellung und ursprüngliche Funktion der einzelnen Monumente in dieser ungewöhnlichen „Sakrallandschaft“ näher zu bestimmen und dabei auch – mit Hilfe der Inschriften – Auftraggeber und Adressaten zu erschließen. Ferner wird untersucht, in welcher Form in den mehrheitlich aus der Zeit der späten Republik und der Frühkaiserzeit stammenden Monumenten lokal-etruskische Traditionen wirksam sind. Nach einer Erstpublikation (2011) erfolgt aufgrund neu entdeckter Monumente eine zweite erweiterte Auflage.

Leitung:

Friedhelm Prayon (Universität Tübingen)
Stephan Steingräber (Università Roma Tre)

Mitarbeiter:

Serafino Beretta (Barbarano Romano)
Valentino D’Arcangeli (Soriano nel Cimino)
Francesca Ceci (Roma)
† Lidio Gasperini (Canale Monterano)

Literatur:

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