Der Förderkreis „Freunde von Troia“ wurde bereits zu Beginn der neuen Grabungen in Troia ins Leben gerufen. Es war von Anfang an klar, dass mit dem Etat der Universität und den für wissenschaftliche Arbeiten eingeworbenen Drittmitteln alleine nicht alle Aufgaben und Ziele des Projekts finanziert werden können. Die Beiträge der "Freunde von Troia", die in manchen Jahren mehr als 10% des Budgets erreichten, waren daher für den Erfolg entscheidend.
Insbesondere konnten so auch Arbeiten finanziert werden, die notwendig, ja zum Erhalt einer Grabungsgenehmigung sogar Voraussetzung sind, für die aber Forschungsgelder gar nicht verwendet werden dürfen: Restaurierungs- und Erhaltungsmaßnahmen sowie Besucherwege in der Ruine, oder die Bereitstellung von Unterkünften und Arbeitsräumen im Grabungsdorf und –haus. Dazu kommen Zuschüsse zum Abschluss von Qualifikationsarbeiten, zur Fertigstellung und zum Druck von Publikationen.
An der Auswertung und Publikation großer archäologischer Ausgrabungen wird nach dem Ende der Feldforschungen meist noch viele Jahre lang gearbeitet. Das ist aber weit weniger spektakulär als neue Entdeckungen, die bei den Grabungen selbst gemacht werden. Es ist daher oft schwer zu vermitteln, wie viel Arbeit auch nach dem Ende der Feldforschungen noch zu tun bleibt. Letztlich sind wissenschaftliche Publikationen aber alles, was von einer Grabung als Endergebnis für die Zukunft bleibt. Das Troia-Projekt ist daher auch weiterhin auf die Unterstützung seiner Förderer angewiesen.
Die „Freunde von Troia“ sind Teil des Universitätsbunds Tübingen. Durch die Einschaltung der Universität wird gewährleistet, dass die Mittel für die Forschungsarbeiten des Troia-Projekts verwendet werden. Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich absetzbar.
Mitglieder des Förderkreises werden in Rundbriefen über die Tätigkeit des Troia-Projekts informiert und können unsere seit 2014 beim Habelt-Verlag erscheinenden Publikationen zum Vorzugspreis erwerben.