Department of Biology

Univ.-Prof. Dr. Eve-Marie Engels i.R.

Zur Person

Curriculum vitae

Geboren in Düsseldorf

   

Studium der Philosophie und Romanistik an der Ruhr-Universität Bochum
(l. Staatsexamen November 1975)

   

Studium der Anglistik/Amerikanistik (Nebenfach bei der Promotion 1981)

   

1975-1977

Promotions- und Forschungsstipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung

   

1976-1977

Research Associate an der State University of New York at Stony Brook

   

1977-1979

wiss. Hilfskraft am Institut für Philosophie der Ruhr-Universität Bochum

   

1979-1981

wiss. Assistentin m.d.V.b. am Lehrstuhl für Philosophie mit bes. Berücksichtigung von Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte (Prof. Dr. Gert König), Institut für Philosophie der Ruhr-Universität Bochum

   

1981

Promotion in Philosophie mit der Dissertation
Die Teleologie des Lebens. Kritische Überlegungen zur Neuformulierung des Teleologieproblems in der angloamerikanischen Wissenschaftstheorie. Eine historisch-systematische Untersuchung.

   
1981-1982 Studium der Biologie
   

1982-1987

Hochschulassistentin (C1) am Lehrstuhl von Prof. Dr. Gert König, Institut für Philosophie der Ruhr-Universität Bochum

   

1988

Habilitation in Philosophie in Bochum mit der Habilitationsschrift
Erkenntnis als Anpassung? Eine Studie zur Evolutionären Erkenntnistheorie.

   

Mai 1989

Öffentliche Antrittsvorlesung "Wissenschaftsethik als neues Ziel der Wissenschaftstheorie" in Bochum

   

1988-1989

DFG-Forschungsprojekt "Möglichkeiten und Grenzen einer Evolutionären Ethik" am Lehrstuhl von Prof. Dr. Gert König, Institut für Philosophie der Ruhr-Universität Bochum

   

1989-1991

Vertretungsprofessuren an den Universitäten Bielefeld (Lehrstuhlvertretung), Göttingen und Hamburg

   

1991-1993

Heisenberg Stipendium (DFG)

   

Aug.-Dez. 1992

Visiting Scholar am Center for the Study of Science in Society, Blacksburg/Virginia, USA

   

1993-1996

Professorin für Philosophie mit dem Schwerpunkt Theoretische Philosophie (Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Naturphilosophie) an der Universität Kassel

   

April 1996 - Sept 2017

Inhaberin des Lehrstuhls für Ethik in den Biowissenschaften an der Fakultät für Biologie, seit 1.10.2010 am Fachbereich Biologie der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen; von 1996 bis 30.09.2010 kooptiertes Mitglied der Fakultät für Philosophie bzw. der Fakultät für Philosophie und Geschichte der Universität Tübingen; ab 1.10.2010 assoziiertes Mitglied des Philosophischen Seminars der Fakultät für Philosophie der Universität Tübingen; Mitglied im Wissenschaftlichen Rat des Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen

   

2001-2011

Sprecherin des Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen

   

2004-2013

Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs "Bioethik" am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)

Funktionen und Mitgliedschaften (Auswahl)


Publikationen 

Forschung 

Publikationen

Bücher

Monografien

3

Charles Darwin. Eve-Marie Engels, München: C. H. Beck 2007 (Beck'sche Reihe Denker) 256 S.
2


Erkenntnis als Anpassung? Eve-Marie Engels, Eine Studie zur Evolutionären Erkenntnistheorie. Frankfurt: Suhrkamp 1989. 519 S.

1

Die Teleologie des Lebendigen. Kritische Überlegungen zur Neuformulierung des Teleologieproblems in der angloamerikanischen Wissenschaftstheorie. Eine historisch-systematische Studie. Eve-Marie Engels, Berlin: Duncker & Humblot 1982. 288 S.

Sammelbände

14

Charles Darwin und seine Bedeutung für die Wissenschaften. Hrsg. von Eve-Marie Engels, Oliver Betz, Heinz-R. Köhler, Thomas Potthast. Tübingen: Narr Francke Attempto 2011. 291 S.

13

Der implantierte Mensch. Therapie und Enhancement im Gehirn. Hrsg. von Elisabeth Hildt und Eve-Marie Engels. Freiburg/München: Alber 2009. 216 S.

12

Charles Darwin und seine Wirkung. Hrsg. von Eve-Marie Engels. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2009. 466 S.

11

The Reception of Charles Darwin in Europe. 2 vols. Hrsg. von Eve-Marie Engels und Thomas F. Glick. London: Continuum 2008. 736 S.

10

The Janus Face of Prenatal Diagnostics. A European Study Bridging Ethics, Psychoanalysis, and Medicine. Hrsg. von Marianne Leuzinger-Bohleber, Eve-Marie Engels und John Tsiantis. London: Karnac 2008. 457 S.

9

Wie funktioniert Bioethik? Hrsg. von Cordula Brand, Eve-Marie Engels, Arianna Ferrari, und László Kocács. Paderborn: mentis 2008. 341 S.

8

Die richtigen Maße für die Nahrung. Biotechnologie, Landwirtschaft und Lebensmittel in ethischer Perspektive. Hrsg. von Thomas Potthast, Christoph Baumgartner und Eve-Marie Engels. Tübingen: Francke Verlag 2005. 319 S.

7

Neurowissenschaften und Menschenbild. Hrsg. von Eve-Marie Engels und Elisabeth Hildt. Paderborn: Mentis, 2005. 255 S.

6

Neue Perspektiven der Transplantationsmedizin im interdisziplinären Dialog. Hrsg. von Eve-Marie Engels, Gisela Badura-Lotter und Silke Schicktanz. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2000. 289 S.

5

Jahrbuch für Geschichte und Theorie der Biologie. Hrsg. von Michael Weingarten, Mathias Gutmann und Eve-Marie Engels in Verbindung mit der Deutschen Gesellschaft für Geschichte und Theorie der Biologie, 1999, 2000, 2001.

4

Biologie und Ethik. Hrsg., mit einem Vorwort und einer Einleitung versehen von Eve-Marie Engels. Stuttgart: Reclam 1999. 383 S.

3

Die Entstehung der Synthetischen Theorie: Beiträge zur Geschichte der Evolutionsbiologie in Deutschland 1930-1950. Hrsg. von Thomas Junker und Eve-Marie Engels. Berlin: Verlag für Wissenschaft und Bildung 1999. 380 S.

2

Ethik der Biowissenschaften: Geschichte und Theorie. Hrsg. von Eve-Marie Engels, Thomas Junker und Michael Weingarten. Beiträge zur 6. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Geschichte und Theorie der Biologie in Tübingen 1997. Mit einem Vorwort von Eve-Marie Engels. Berlin: Verlag für Wissenschaft und Bildung 1998. 426 S.

1

Die Rezeption von Evolutionstheorien im 19. Jahrhundert. Hrsg., mit einem Vorwort, einer Einleitung und einer Auswahlbibliographie versehen von Eve-Marie Engels. Frankfurt: Suhrkamp stw 1995. 448 S.

Studien zur Technikfolgenabschätzung

4

Menschliche Stammzellen. Bärbel Hüsing, Eve-Marie Engels, Rainer Frietsch, Sibylle Gaisser, Klaus Menrad, Beatrix Rubin, Lilian Schubert, Rainer Schweizer und René Zimmer. Studie des Zentrums für Technologiefolgen-Abschätzung beim Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierat, TA 44/2003, Bern Januar 2003. (Broschüre) 337 S.

3

Menschliche Stammzellen. Zwischenbericht. Bärbel Hüsing, Eve-Marie Engels, Rainer Frietsch, Sibylle Gaisser, Klaus Menrad, Beatrix Rubin-Lucht und Rainer J. Schweizer. Studie des Zentrums für Technologiefolgen-Abschätzung beim Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierat, TA 41-Z/2002, Bern April 2002. (Broschüre) 224 S.

2

Zelluläre Xenotransplantation. Bärbel Hüsing, Eve-Marie Engels, Sibylle Gaisser und René Zimmer. Studie des Zentrums für Technologiefolgen-Abschätzung beim Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierat, TA 39/2001, Bern 2001. (Broschüre) 331 S.

1

Technikfolgenabschätzung Xenotransplantation. Bärbel Hüsing, Eve-Marie Engels, Thomas Frick, Klaus Menrad, Thomas Reiß. Schweizerischer Wissenschaftsrat TA 30/1998. Bern 1998. (Broschüre) 246 S.

Mitwirkung an den Stellungnahmen des Nationalen Ethikrates 2001-2007

Hinweis: Im Archiv des Deutschen Ethikrates können die Stellungnahmen als PDF-Dokumente angesehen und heruntergeladen werden.

 

12

Zur Frage der Änderung des Stammzellgesetzes. Juli 2007. Druckfassung Berlin 2007. Hrsg. vom Nationalen Ethikrat. Berlin 2007. 47 S.

11

Die Zahl der Organspenden erhöhen – Zu einem drängenden Problem der Transplantionsmedizin in Deutschland. April 2007. Hrsg. vom Nationalen Ethikrat. Berlin: Druckhaus Berlin-Mitte 2007. 59 S.

10

Prädiktive Gesundheitsinformationen beim Abschluss von Versicherungen. Stellungnahme des Nationalen Ethikrates. Februar 2007. Hrsg. vom Nationalen Ethikrat. Berlin: Druckhaus Berlin-Mitte 2007. 83 S.

9

Selbstbestimmung und Fürsorge am Lebensende. Stellungnahme des Nationalen Ethikrates. Juli 2006. Hrsg. vom Nationalen Ethikrat. Berlin: Druckhaus Berlin-Mitte 2006. 111 S.

8

Prädiktive Gesundheitsinformationen bei Einstellungsuntersuchungen. Stellungnahme. August 2005. Hrsg. vom Nationalen Ethikrat. Berlin: Druckhaus Berlin-Mitte 2005. 69 S.

7

Patientenverfügung – Ein Instrument der Selbstbestimmung. Stellungnahme. Juni 2005. Hrsg. vom Nationalen Ethikrat. Berlin: Saladruck 2005. 36 S.

6

Zur Patentierung biotechnologischer Erfindungen unter Verwendung biologischen Materials menschlichen Ursprungs. Stellungnahme. Oktober 2004. Hrsg. vom Nationalen Ethikrat. Berlin: Saladruck 2004. 45 S.

5

Klonen zu Fortpflanzungszwecken und Klonen zu biomedizinischen Forschungszwecken. Stellungnahme. September 2004. Hrsg. vom Nationalen Ethikrat. Berlin: Saladruck 2004. 111 S.

4

Polkörperdiagnostik. Stellungnahme. Juni 2004. Hrsg. vom Nationalen Ethikrat. Berlin 2004. 4 S.

3

Biobanken für die Forschung. Stellungnahme. März 2004. Hrsg. vom Nationalen Ethikrat. Berlin: Saladruck 2004. 117 S.

2

Genetische Diagnostik vor und während der Schwangerschaft. Stellungnahme des Nationalen Ethikrates. Januar 2003. Berlin: Saladruck 2003. 188 S.; Ergänzung um die Stellungnahme Polkörperdiagnostik. Berlin Juni 2004.

1

Zum Import menschlicher embryonaler Stammzellen. Stellungnahme des Nationalen Ethikrates. Internet-Ausgabe Berlin: Dezember 2001. Druckfassung: Berlin 2002. 59 S.

Mitwirkung an den Statements der Ethikkommission von HUGO-International

Hinweis: Auf der Website der Internationalen Humangenomorganisation (HUGO) können die Stellungnahmen der Ethik-Kommission als PDF-Dokumente angesehen und heruntergeladen werden

2

Statement on Human Genomic Databases. December 2002. HUGO Ethics Committee.

1

Statement on Benefit-Sharing. April 2000. HUGO Ethics Committee