Institute of Medieval History

Miriam De Rosa, M.A.

Adresse:
Fachbereich Geschichtswissenschaft
Seminar für mittelalterliche Geschichte
Wilhelmstraße 36
72074 Tübingen

Büro: 211

Telefon: +49 7071 29-72981

E-Mail: miriam.de-rosaspam prevention@uni-tuebingen.de

Akademischer Werdegang

03/2024
Forschungsaufenthalt in Italien

Stipendiatin des Deutschen Historischen Instituts Rom

seit 01/2023
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin

an der Universität Tübingen, Seminar für mittelalterliche Geschichte

09/2022
Teilnehmerin am Studienkurs Rom

des Deutschen Historischen Instituts Rom

2019-2022
Masterstudium der Geschichtswissenschaft

an der Universität Tübingen

2018-2022
Hilfskraft

am Historischen Seminar der Universität Tübingen
u.a. in der KFG „Migration und Mobilität in Spätantike und Frühmittelalter“, als Mentorin für Alte Geschichte und als Tutorin für Mittelalterliche Geschichte

2018-2020
Hilfskraft

am Deutschen Seminar der Universität Tübingen

08/2018-09/2018
Praktikantin

im Haus der Geschichte Baden-Württemberg

2016-2019
Bachelorstudium der Fächer Geschichtswissenschaft und Germanistik

an der Universität Tübingen

Forschungsschwerpunkte

  • Wissensgeschichte
  • Mentalitätsgeschichte
  • Paläografie und Kodikologie
  • Prognostik und Mantik

Veröffentlichungen

  • zus. mit S. Patzold u.a. (Hgg.): Heiric von Auxerre: Miracula sancti Germani. Buch II. Kritische Edition und Übersetzung, Tübingen 2020.
  • zus. mit D. Drumm: 830 – Das Jahr, in dem die Reliquien kamen. Das Kloster Reichenau als Knotenpunkt für Reliquientranslationen im 9. Jahrhundert, in: ZWLG 80 (2021), S. 13–38.
  • zus. mit D. Drumm: Die Neuedition der Vita Abt Wilhelms von Hirsau. Ein Werkstattbericht, in: Einst & Heute. Historisches Jahrbuch für den Landkreis Calw (2021), S. 89–108.
  • Oneiromantie und Prognostik in mittelalterlichen Traumhandbüchern. Posterausstellung des 54. Historikertags in Leipzig (2023), online abrufbar unter: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/posterausstellung2023_derosa.

Vorträge

  • 03/2023: Prognostics in Medieval Dreambooks - or Why You Want to Dream of a Chicken
    Princeton: Graduate Exchange Meeting in Late Antique and Early Medieval History
  • 07/2023: Von glücksbringenden Drachen und bedrohlichen Vögeln - konstruiertes Wissen in mittelalterlichen Traumbüchern
    Aachen: 2. Nachwuchs-Workshop "Wissensgeschichte"
  • 09/2023: Zwischen Widerspruch und Tabubruch: Prognostik in mittelalterlichen Traumbüchern
    Regensburg: Tagung "Provoziert! Geschichte und Musik interdisziplinär"
  • 03/2024: Von A wie apis bis Z wie zizania - das Somniale Danielis als Nachschlagewerk mittelalterlicher Traummotive
    Rom: Kolloquium des Deutschen Historischen Instituts Rom
  • 07/2024: Von A wie apis bis Z wie zizania - das Somniale Danielis als Nachschlagewerk mittelalterlicher Traummotive
    Tübingen: Kolloquium des Seminars für mittelalterliche Geschichte

Lehrveranstaltungen

  • SS 23: Vom Wunsch die Zukunft zu kennen - Prognostik im Mittelalter
  • WS 23/24: Rom und Romidee im Mittelalter
  • SS 24: Ich sehe was, das Du nicht siehst - Traumkulturen im Mittelalter
  • WS 24/25: Zwischen Wissen und Glauben - Scientia im Mittelalter

Dissertationsprojekt

Arbeitstitel: Oneiromantie und Prognostik im Früh- und Hochmittelalter
betreut von Prof. Dr. Steffen Patzold (Tübingen) und Dr. Carine van Rhijn (Utrecht)

Traumhandbücher, die ihren Ursprung oft im hebräischen, arabischen oder griechischen Kontext haben, erfreuten sich während des gesamten Mittelalters großer Beliebtheit innerhalb aller Gesellschaftsschichten. Vor allem den Fassungen des Somniale Danielis als bekanntestes „Nachschlagewerk“ zur Deutung von Träumen kommen dabei eine prominente Stellung zu. Bisher erfolgte die Betrachtung der Quelle lediglich anhand philologischer und literaturwissenschaftlicher Diskurse und konzentrierte sich überwiegend auf die Zeit nach 1200. Das Dissertationsprojekt will unter anderem anhand eines handschriftlichen Zugangs transkulturelle Entwicklungslinien im Früh- und Hochmittelalter untersuchen, die gleichzeitig Aufschluss darüber geben, wie Wissensverständnis konstruiert und Zukunftsvorstellungen neu verhandelt wurden.