Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften

Prof. Dr. Joachim Brüser

Apl. Professor

Tel. 0711 / 2153507
joachim.brueserspam prevention@uni-tuebingen.de

Sprechstunde: n.V.

Staatsministerium Baden-Württemberg, Protokoll

Schwerpunkt der Lehre am Institut: Landesgeschichte der Frühen Neuzeit,
Hilfswissenschaften

Curriculum Vitae

Studium

der Fächer Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Politikwissenschaften in Tübingen und Aix-en-Provence

2005
Magister Artium
2008
Promotion
2008 - 2010
Referendariat für den höheren Archivdienst (Stuttgart/Marburg)
2010
Zweites Staatsexamen
2010 - 2012
Landesarchiv Baden-Württemberg (Stuttgart, Karlsruhe, Neuenstein)
2012 - 2017
Kulturamt und Stadtarchiv Kirchheim unter Teck
2017
Habilitation
seit 2017
Staatsministerium Baden-Württemberg - Protokoll der Landesregierung
2022
Karl-Ferdinand-Werner-Fellow am Deutschen Historischen Institut Paris
seit 2023
außerplanmäßiger Professor

Fachgebiete und Mitgliedschaften

Fachgebiete

  • Frühneuzeitliche Landesgeschichte des Südwestens
  • Historische Hilfswissenschaften
  • Verfassungsgeschicte des Alten Reichs

Mitgliedschaften

  • Mitglied im Vorstand des Fördervereins des Instituts für geschichtliche Landeskunde, des Katholischen Bildungswerks Stuttgart und des Geschichtsvereins Leinfelden-Echterdingen.
  • Mitglied im Kuratorium der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, im Beirat des Württembergischen Geschichts- und Altertumsvereins, im Beirat des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung und im Triarium des Südwestdeutschen Archivtags.


Publikationen

Monographien

  • Herzog Karl Alexander von Württemberg und die Landschaft (1733 bis 1737) – Katholische Konfession, Kaisertreue und Absolutismus (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg – Reihe B Bd. 180), Stuttgart 2010.

  • Berufspolitik, Berufsaufsicht und berufliche Fortbildung – Die berufsständischen Organisationen der steuerberatenden Berufe in Württemberg seit 1943, Stuttgart 2011.

  • 50 Jahre Steuerberaterkammer Stuttgart 1961-2011 – Festschrift zum Jubiläum, Stuttgart 2011.

  • Heinrich August Krippendorf, Anekdoten vom württembergischen Hof – Memoiren des Privatsekretärs der herzoglichen Mätresse Christina Wilhelmina von Grävenitz (1714-1738). Bearbeitet von Joachim Brüser (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg – Reihe A Bd. 59), Stuttgart 2015.

  • Reichsständische Libertät zwischen kaiserlichem Machtstreben und französischer HegemonieDer Rheinbund von 1658, Münster 2020.

  • Vom Beginn des Schlossbaus bis zum Ersten Weltkrieg – Quellen zur Ludwigsburger Stadtgeschichte 1704 bis 1914 (zusammen mit Simon Karzel) (Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte Bd. 29/Schriftenreihe des Stadtarchivs Ludwigsburg zur Ludwigsburger Stadtgeschichte Bd. 4), Ostfildern 2021.

  • Vom Witwensitz zum Regierungssitz – Die Villa Reitzenstein in Stuttgart (Stuttgarter Schlösser Bd. 2), Petersberg 2022.

  • Von Wien nach Versailles – Brautfahrt und Hochzeit der Marie Antoinette im Frühjahr 1770, Münster 2024.

Herausgeberschaften

  • Ernst Leuze, Orgeln unter Teck – Orgellandschaft in Kirchheim und Umgebung (Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck Bd. 36), Kirchheim unter Teck 2013.

  • Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck Band 37/ 2014 (Themenschwerpunkt: Geburtshilfe in Kirchheim von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert).

  • Mit Tina und Mehmet Kirchheim unter Teck entdecken! – Stadtgeschichte(n) für Kinder (2. verbesserte Auflage, zusammen mit Renate Schattel und Roland Deigendesch), Kirchheim unter Teck 2014.

  • Die Ortenauer Reichsritterschaft am Ende des Alten Reiches (Oberrheinische Studien Bd. 33; zusammen mit Konrad Krimm), Ostfildern 2015.

  • Eberhard Sieber, Gründerzeitliche Villenarchitektur und repräsentativer Fabrikbau – Der Architekt Jakob Philipp Manz (1861-1936) (Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck Bd. 38), Kirchheim unter Teck 2016.

Beiträge zu Sammelwerken und Aufsätze in Zeitschriften

  • Die Rolle Joseph Süß Oppenheimers in der Politik Herzog Karl Alexanders; in: Gudrun Emberger/Robert Kretzschmar (Hg.), Die Quellen sprechen lassen – Der Kriminalprozess gegen Joseph Süß Oppenheimer 1737/38, Stuttgart 2009, Seite 27-38 [zweite Auflage Stuttgart 2013].

  • In dem fürstlich Taxischen Haus haben traurige Ereignusen sich begeben.“ – Fürstin Augusta Elisabeths Anschläge auf das Leben ihres Mannes Karl Anselm 1775; in: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 69/2010, Seite 263-285.

  • Ein missglückter Besuch in Kassel – Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel in einem Reisebericht Herzog Karl Eugens von Württemberg von 1784; in: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde 115/2010, Seite 153-171.

  • Bestände von Berufskammern in Archiven – Archivrechtliche Vorgaben, bisherige Überlieferung und mögliche Perspektiven für Baden-Württemberg; 2010 online publiziert unter www.landesarchiv-bw.de.

  • Geteiltes Land – entzweit und wiedervereint (zusammen mit Anton Schindling); in: Badisches Landesmuseum (Hg.), Baden! 900 Jahre – Geschichten eines Landes. Ausstellungskatalog zur Großen Landesausstellung, Karlsruhe 2012, Seite 65-67.

  • Württembergs ungeliebtes Kind in Franken – Die Herrschaft Weiltingen; in: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 71/2012, Seite 305-326.

  • Der Türkenlouis als Lehrmeister – Badische Bezüge in der Biographie des Herzogs Karl Alexander von Württemberg; in: Badische Heimat 3/2012, Seite 494-505.

  • Die Untersuchungen wegen Ehebruch, Vergewaltigung, Inzest und anderem gegen den Amtmann Johann Sebald Rösch in Weiltingen 1717 und 1719 – Ein Beispiel von Beamtenkriminalität im Württemberg der Frühen Neuzeit; in: Jahrbuch für fränkische Landesforschung 71/2011, Seite 131-148.

  • Eine ehrenvolle aber fürchterliche Aufgabe – Freiherr Johann von Türckheim als Straßburger Abgeordneter auf der Nationalversammlung 1789 in Versailles; Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 160/2012, Seite 411-435.

  • Herzog Karl Alexander von Württemberg im Konflikt mit den Landständen – Absolutismus oder altes Recht?; in: Ludwigsburger Geschichtsblätter 66/2012, Seite 33-47.

  • Ein doppeltes Zwischenspiel – Herzog Karl Alexander von Württemberg als kaiserlicher Gouverneur der Festung Landau von 1709 bis 1713; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 110/2012, Seite 131-143.

  • Zwei Baden, zwei Konfessionen – Die Markgrafen von Baden zwischen Luther, Calvin und dem Papst; in: Heinrich Hauß/Paul-Ludwig Weinacht (Hg.), Wegmarken badischer Geschichte – Vorträge anlässlich der Landesausstellung „Baden! 900 Jahre“ im Badischen Landesmuseum Karlsruhe (Badische Heimat 1/2013), Freiburg 2013, Seite 36-52.

  • Zwei zerstrittene Gesandte – Die Gesandtschaft der Freiherren Johann V. von Türckheim und Philipp Moritz von Schmitz-Grollenburg nach Rom 1819 zur Errichtung der Oberrheinischen Kirchenprovinz; in: Freiburger Diözesanarchiv 132/2012, Seite 25-58.

  • Vernachlässigte Überlieferung der Sonstigen – Archivrechtliche Vorgaben, bisherige Überlieferung und mögliche Perspektiven für Bestände von Berufskammern in Baden-Württemberg; in: Karsten Uhde (Hg.), Von A(mtsdruckschriften) bis Z(eitgeschichtliche Sammlungen) – Vielfalt im Archiv. Ausgewählte Transferarbeiten des 43. und 44. wissenschaftlichen Kurses an der Archivschule Marburg (Veröffentlichungen der Archivschule Marburg Bd. 56), Marburg 2013, Seite 71-108.

  • Johann V. Freiherr von Türckheim – Straßburger Ammeister, Ortenauer Reichsritter und deutscher Diplomat – 1749-1824; in: Rainer Brüning/Regina Keyler (Hg.), Lebensbilder aus Baden-Württemberg, Bd. 24, Stuttgart 2013, Seite 128-153.

  • Sieger ohne Sold – Graf Wolfgang Julius zu Hohenlohe-Neuenstein als General des Ersten Rheinbunds im Türkenkrieg 1663/64; in: Württembergisch Franken 96/2012, Seite 111-129.

  • Teilung, Zerstörung und kulturelle Blüte – Die badischen Markgrafschaften zwischen Westfälischem Frieden und der Wiedervereinigung (zusammen mit Anton Schindling); in: Oliver Fieg (Hg.), Der Friede von Rastatt: „…dass aller Krieg eine Thorheit sey.“ – Aspekte der Lokal- und Regionalgeschichte im Spanischen Erbfolgekrieg in der Markgrafschaft Baden-Baden, Regensburg 2014, Seite 20-31.

  • 850 Jahre Aschhausen: 1163-2013; in: Württembergisch Franken 97/2013, Seite 15-24.

  • Die Stadt und ihr Held – Der Umgang Kirchheims mit der Erinnerung an Konrad Widerholt; in: Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck 37/2014, Seite 143-165.

  • Unter den Schutz von Kaiser und Reich – Die Aufnahme in die Reichsritterschaft am Beispiel der Rezeption der Freiherren von Türckheim in die Reichsritterschaft der Ortenau 1790; in: Joachim Brüser/Konrad Krimm (Hg.), Die Ortenauer Reichsritterschaft am Ende des Alten Reiches (Oberrheinische Studien Bd. 33), Ostfildern 2015, Seite 49-67.

  • Fremdbestimmter Landesverderber oder ambitionierter Politiker des Absolutismus – Die Regierung Herzog Karl Alexanders von Württemberg im Konflikt mit den Landständen; in: Geschichtsverein Leinfelden-Echterdingen (Hg.), 30 Jahre Geschichtsverein Leinfelden-Echterdingen – Bd. 3: Beiträge 2006-2015, Stuttgart 2015, Seite 155-178.

  • C’est le plus abominable et détestable pays du monde“ – Die Erziehung Carl Eugens und seiner Brüder am preußischen Hof 1741 bis 1744; in: Wolfgang Mährle (Hg.), Aufgeklärte Herrschaft im Konflikt – Herzog Carl Eugen von Württemberg 1728-1793 (Geschichte Württembergs Bd. 1), Stuttgart 2017, Seite 21-48.

  • Von Mecklenburg nach Württemberg – Die herzogliche Mätresse Christina Wilhelmina von Grävenitz; in: Ludwigsburger Geschichtsblätter 71/2017, Seite 51-65.

  • Zwischen Kronprinz Friedrich Wilhelm und Napoleon – Das württembergische Offizierskorps im Russlandfeldzug 1812; in: Wolfgang Mährle/Nicole Bickhoff (Hg.), Armee im Untergang – Württemberg und der Feldzug Napoleons gegen Russland 1812, Stuttgart 2017, Seite 31-45.

  • Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg (1676-1733); in: Stadtlexikon Stuttgart, www.stadtlexikon-stuttgart.de/article/b3be9d08-2533-4ae7-9359-83c43551c703/Herzog_Eberhard_Ludwig_von.html.de (publiziert April 2018).

  • Herzog Karl Alexander von Württemberg (1684-1737); in: Stadtlexikon Stuttgart, www.stadtlexikon-stuttgart.de/article/2e1a5b03-8abe-47b1-9d01-bdbca66d6a82/Herzog_Karl_Alexander_von.html.de (publiziert April 2018).

  • Pubertierende Entdeckungslust und ein folgenreiches Experiment – Ein Kirchheimer Opfer staatlicher Homosexuellenverfolgung nach § 175 StGB; in: Frank Bauer (Hg.), Erinnern – Wissen – Verantwortung – Publikation zum Mahnmal für die zivilen Opfer des Nationalsozialismus in Kirchheim unter Teck, Kirchheim unter Teck 2018, Seite 49-51.

  • Württemberg und das Reich – Die Bemühungen der Herzöge von Württemberg um eine Reichstagsstimme für das Herzogtum Teck zwischen 1653 und 1803; in: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 77/2018, Seite 195-233.

  • Einer der schönsten Orte des Bezirkes“ – Bissingen im 17. und 18. Jahrhundert; in: Manfred Waßner (Hg.), Bissingen an der Teck – 1250 Jahre Geschichte, Kirchheim unter Teck 2019, Seite 103-131.

  • Spielball der europäischen Mächte – Der Schwäbische Kreis und Württemberg im Spanischen Erbfolgekrieg und in den Friedensverhandlungen von 1712 bis 1714; in: Oliver Fieg (Hg.), Rastatt 1714 und der Traum vom Frieden (Oberrheinische Studien Bd. 39), Ostfildern 2019, Seite 31-50.

  • Evangelische Pfarrer mit katholischer Besoldung – Patronatsrechte katholischer Reichsstände im evangelischen Herzogtum Württemberg zwischen 1534 und 1806; in: Blätter für württembergische Kirchengeschichte 119-120/2019-2020, Seite 397-444.

  • Ich liebte einen Menschen meines eigenen Geschlechts und wurde verhaftet.“ – Homosexuellenverfolgung im württembergischen Kirchheim unter Teck; in: Invertito – Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten 22/2020, Seite 12-45.

  • Architektur als Aussage – Sichtbarkeit politischer Programme in der Stuttgarter Villa Reitzenstein; in: Schwäbische Heimat 2/2021, Seite 36-43.

  • Vom Witwensitz zum Regierungssitz – Die Villa Reitzenstein in Stuttgart; in: Sigrid Hirbodian/Katharina Huss/Lea Wegner (Hg.), Zentren der Macht in Schwaben (Landeskundig – Tübinger Vorträge zur Landesgeschichte Bd. 6), Ostfildern 2021, Seite 189-208.

  • Württemberg-Winnental – Grundlagen und Absicherungsstrategien zum Aufbau einer Nebenlinie; in: Wolfgang Mährle (Hg.), Im Bann des Sonnenkönigs – Herzog Friedrich Carl von Württemberg-Winnental (1652-1698) (Geschichte Württembergs Bd. 7), Stuttgart 2022, Seite 189-210.

  • Gescheiterte Karriere und literarische Rache – Heinrich August Krippendorf als Privatsekretär der herzoglichen Mätresse Christina Wilhelmina von Grävenitz; in: Ludwigsburger Geschichtsblätter 77/2023, Seite 23-37.

Rezensionen

  • Francia Recensio

  • Historische Zeitschrift

  • Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte

  • Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

  • Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins

  • Zeitschrift für historische Forschung

  • Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte

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