Vita im Überblick

seit 2024
Professorin (W3) am Deutschen Seminar der Universität Tübingen

Leitung des Masterstudiengangs Literatur-und Kulturtheorie; Affiliated Faculty der Abt. Internationale Literaturen; ab 10/2025 Abteilungssprecherin 

seit 2023

Mitglied der Research Initiative "Sharing a Planet in Peril" und Envionmental Humanities Research Development Collaborator bei MESH (Multidisciplinary Environmental Studies in the Humanities, Uni Köln)

2022

Ruf auf W3-Professur für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft / Poetik, Ruhr-Univeristät Bochum (abgelehnt)

2022–2024

Ko-Direktorin am Zentrum für Populäre Kultur und Musik; Mitglied im Direktorium des Center for Security and Society, Uni Freiburg

2021–2024

Prodekanin für Forschung an der Philologischen Fakultät der Universität Freiburg

2019–2024
Heisenberg-Professorin (W3) für Medienökologie und Medienkomparatistik am Institut für Medienkulturwissenschaft, Uni Freiburg

Geschäftsführende Direktorin 2021–2024

2017

Heinz Maier-Leibnitz-Preis der DFG

2016–2019

Vertretungsprofessorin am Institut für Medienkulturwissenschaft, Uni Freiburg

2010–2019
Juniorprofessorin am Deutschen Seminar, Universität Freiburg

2019: Lehrbefähigung für NDL und Intermedialität

2007–2010

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Komparatistik & NDL (E. Greber), Dept. Germanistik & Komparatistik, Universität Erlangen

2003–2004

Wissenschaftliche Mitarbeiterin (in Vertretung) am Institut für Komparatistik, LMU München

2007
Promotion in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft, LMU München

mit einer medien- und kulturkomparatistischen Dissertation zum Thema "Das Gesicht im Gedicht. Studien zum Poetischen Porträt" (summa cum laude)

2004–2007

Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes

2002

Magistra Artium in den Fächern Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Italianistik und Amerikanistik, LMU München

1997–2002

Studium der Fächer Komparatistik, Italianistik, Amerikanistik und Kunstgeschichte an der DePaul University Chicago, Uni Augsburg, Università die Pisa und LMU München


Vita, Forschungsschwerpunkte und Kooperationen

Evi Zemanek hat seit 04/2024 einen Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft mit den Schwerpunkten Gegenwart, Medienkomparatistik und Ecocriticism/Literaturökologie am Deutschen Seminar der Universität Tübingen inne. Sie initiierte und koordiniert das Netzwerk “Environmental Humanities Tübingen”, ist Mitgründerin des Forums für Literatur, Künste und Medien der Gegenwart (Tübingen) sowie Mitglied des Zentrums für frankophone Welten (Tübingen) und Assoziiertes Mitglied am ACT / Africa Center for Transregional Research (Freiburg).

2019-2024 lehrte sie auf einer Heisenberg-Professur für Medienkulturwissenschaft mit den Schwerpunkten Medienökologie und -komparatistik (W3, entfristet seit 2022) am Institut für Medienkulturwissenschaft der Universität Freiburg. 2010-2019 war sie Juniorprofessorin für Neuere deutsche Literatur und Intermedialität an der Universität Freiburg. 

Nach einem Studium der Fächer Komparatistik, Amerikanistik und Italianistik sowie zeitweise Kommunikationswissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Augsburg, an der Ludwig-Maximilians-Universität München (M.A. 2002), an der DePaul University in Chicago und an der Università di Pisa, promovierte sie 2007 an der LMU mit einem Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Ihre medienkomparatistische Dissertation vergleicht systematisch und historisch verbale und pikturale Techniken des Porträts zwischen Renaissance und Moderne (Das Gesicht im Gedicht. Studien zum poetischen Porträt, 2010). 

Ihre Forschungsinteressen lassen sich auf der Schnittstelle von Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft verorten, mit besonderem Fokus auf medienkomparatistischen Fragestellungen und Ansätzen der Literatur-, Kultur- und Medienökologie ebenso wie auf Transmedia Ecocriticism. Sie beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Phänomenen aus dem Zeitraum vom 19. bis 21. Jahrhundert, mit Inter- und Transmedialität, v.a. Text-Bild-Relationen und multimodaler Textkultur sowie im Bereich der Medienästhetik mit Schrift, Malerei, Fotografie und Audioliteratur. Ihr Heisenberg-Projekt „Caricatures of Man-Made Nature: Reflections on Environmental Change in German Magazines from the Era of Industrialization“ untersuchte die Interdependenzen von Natur-, Kultur- u. Mediengeschichte (19.-21. Jh.) sowie Strategien der Popularisierung ökologischen Wissens in Zeitschriften, insbesondere im Modus verbaler und pikturaler Satire. Im Rahmen der Environmental Humanities beschäftigt sie sich mit Narrativen und Poetiken der Resilienz, multimedialer Nachhaltigkeitskommunikation und literatur-/kultur-/medienwissenschaftlicher Biodiversitätsforschung.

Sie ist Herausgeberin des LIVE Handbook Environmental Humanities, Metzler/Springer (zus. m. T. Müller), der Reihe Environmental Humanities, Metzler Verlag (zus. m. G. Dürbeck u. H. Bergthaller), der Reihe Medienkomparatistik – Vergleichende Medien- und Kulturforschung / Comparative Media and Culture Studies, Nomos Verlag (zus. m. J. Nesselhauf), des Referatenorgans Germanistik (zus. m. B. Bastert et al.) sowie der Zeitschrift Komparatistik Onlinewww.komparatistik-online.de (zus. m. A. Simonis, L. Simonis und K. Kramer); außerdem ist sie im Editorial Board der Reihe Studies in Literature, Culture, and the Environment (Peter Lang International Acandemic Publishers), der Reihe Studien zur Vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft / Studies in Comparative Literature and Culture (Aisthesis-Verlag) sowie der Zeitschrift TRANSPOSITIONES. Journal for Transdisciplinary and Intermedial Culture Studies.

Evi Zemanek ist Mitglied der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft, der Gesellschaft für Medienwissenschaft (Gründungsmitglied der AG EcoMedia – Medien der Natur) und der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft.
 

Sie gehört zum Alexander von Humboldt-Netzwerk Environmental Humanities. A Transatlantic Research Network, ist Mitglied des DFG-Netzwerks Politiken der Idylle, hat 2013 das DFG-Netzwerk Ethik und Ästhetik in literarischen Repräsentation ökologischer Transformationen gegründet und leitet seit 2022 das trinationale Projekt Faszination und Trauer. Kulturvergleichende Blicke auf Ästhetiken von Biodiversität, Artensterben und künstlerische Restitution (gefördert v. DFG, Villa Vigoni und FMSH).

An der Universität Freiburg war sie bis zu ihrem Wechsel an die Universität Tübingen Ko-Direktorin am Zentrum für Populäre Kultur und Musik, Ko-Direktorin am Centre for Security and Society, Mitglied im Frankreichzentrum, im Internationalen Graduiertenkolleg Kulturtransfer und ‚kulturelle Identität‘ – Deutsch-russische Kontakte im europäischen Kontext sowie assoziiertes Mitglied im Graduiertenkolleg Faktuales und fiktionales Erzählen

Darüber hinaus ist sie Mitgründerin des Verbunds Environmental Humanities Freiburg, der aus dem von ihr initiierten FRIAS-Forschungsschwerpunktprogramm „Researching and Building Resilience in the Environmental Humanities“ hervorging, und war im Steering Committee des Zertifikatsprogramms Nachhaltigkeit.


Mitgliedschaften und Gremien

Internationale, interdiszplinäre Forschungskooperationen

  • Mitglied im Alexander von Humboldt-Netzwerk Environmental Humanities. A Transatlantic Research Network. environmental-humanities-network.org
  • Mitglied im DFG-Netzwerk Ethik und Ästhetik in literarischen Repräsentation ökologischer Transformationen (Leitung)
  • Mitglied im DFG-Netzwerk Politiken der Idylle

Wissenschaftliche Gesellschaften

  • Mitglied in der Kulturwissenschaftliche Gesellschaft
  • Mitglied in der Gesellschaft für Medienwissenschaft
  • Mitglied in der DGAVL (Deutsche Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft)
  • Mitglied in der ICLA (International Comparative Literature Association)

Wissenschaftlicher Beirat/Editorial Boards