Uni-Tübingen

Wenn räumliche Barrierefreiheit für Sie wichtig ist

Große Teile der Universität sind in alten Gebäuden untergebracht. So kann es immer wieder vorkommen, dass die Zugänglichkeit zu diesen Häusern für NutzerInnen mit Mobilitätseinschränkung erschwert oder selbstständig nicht möglich ist. Im Zuge der Bauinstandhaltung werden immer wieder Verbesserungen erzielt, doch die Barrierefreiheit ist in vielen Gebäuden der Universität noch eingeschränkt.

Die neueren Gebäude der Naturwissenschaften auf der Morgenstelle und die neuen Gebäude im Tal-Bereich der Universität sind in aller Regel leichter zugänglich.

Eine Übersicht über die Zugänglichkeit der universitären Gebäude finden sie hier.

Sollten Lehrveranstaltungen in Räumen stattfinden, die für Sie nicht zugänglich sind, melden Sie sich bitte frühzeitig bei den Lehrenden, damit alternative Räume organisiert werden können.

Informationen zu barrierefreien Angeboten in der Stadt finden Sie auf den  Seiten der Stadt Tübingen und  auf den Seiten des Sozialforum Tübingen e.V.

Angebote und technische Hilfsmittel

Angebote der Universitätsibliothek

Ausleihbedingungen im Lesesaal der UB und in Institutsbibliotheken

Studierende mit Behinderung können bei Vorlage des Behindertenausweises Sonderkonditionen erhalten. Auskunft hierzu erteilt das Ausleihzentrum (Telefon: 07071 29-72579). Falls in dringenden Fällen Literatur aus dem Präsenzbestand für die Entleihung nach Hause benötigt wird, kann man sich an die Information des Allgemeinen Lesesaals wenden (Telefon 07071 29-72849).

Das Bibliothekssystem ist von der Homepage der UB aus über den Link Bibliothekskatalog erreichbar und kann barrierefrei genutzt werden. Möglich ist hier u. a. die Recherche im Bibliothekskatalog, der Blick ins eigene Ausleihkonto und der Zugang zum Fernleihportal.

Ausgeliehene Werke müssen vom Entleiher fristgerecht und aktiv verlängert werden. Ansprechpartnerin in der UB ist Frau Heike Mattheis (heike.mattheisspam prevention@ub.uni-tuebingen.de).

Weitere Informationen der UB zum Thema Barrierefreiheit finden Sie auf der Seite "Barrierefreiheit".

Literaturübertragung

Für Studierende mit Sehbeeinträchtigung sind im Katalog der Universitätsbibliothek und auch im SehkOn (Sehgeschädigtengerechter Katalog - Online - der Universitätsbibliothek Dortmund)  Werke enthalten, die übertragen wurden.

Barrierefreier Ruhe- und Arbeitsraum

In der Universitätsbibliothek Wilhelmstraße 32 (Ammerbau, Ebene 3, Raum A 321) steht für Studierende mit Behinderung oder einer (chronischen) Erkrankung ein Ruhe- und Arbeitsraum zur Verfügung. Der Raum ist barrierefrei erreichbar und mit einem höhenverstellbaren Schreibtisch, einem Sessel mit Hocker und einer Yogamatte ausgestattet. Er bietet Ihnen die Möglichkeit, sich auszuruhen, medikamentös zu behandeln oder konzentriert zu arbeiten.

Den Schlüssel zum Raum erhalten Sie im gleichen Gebäude an der Information Ammerbau von 08.00 bis 18.30 Uhr gegen Vorlage Ihres Behindertenausweises und Ihres Studierendenausweises.

(Chronisch) kranke Studierende OHNE Nachweis (sowie Nutzerinnen und Nutzer mit Begleithund oder Ähnliches) wenden sich bitte vorab an die Zentrale Studienberatung. Nach einem persönlichen Gespräch im Rahmen der offenen Sprechstunde kann Ihnen ein Nachweis ausgestellt werden, der Sie zur Nutzung des Raumes berechtigt und den Sie dann in der Bibliothek an der Information Ammerbau vorlegen können.

Grundsätzlich gilt: Das Ruhebedürfnis geht vor! Bitte sprechen Sie sich mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen ab, wer den Raum gerade am dringendsten benötigt.

Nutzungszeiten des Ruhe- und Arbeitsraums A 321:
Montag bis Freitag von 08.00 bis 23.30 Uhr

In Hörsälen: Induktive Höranlagen

Um Studierenden mit Hörbeeinträchtigung in gewissen Teilen ein barrierefreies und damit chancengleiches Studium zu ermöglichen, stehen an der Universität Tübingen in einigen Hörsälen Induktive Höranlagen zur Verfügung.

In einem Hörsaal sind normale Lautsprecheranlagen für HörgeräteträgerInnen häufig keine Hilfe. Sie verzerren die Sprache und erzeugen Nachhall. Gesprochene Worte sind dann kaum zu verstehen. Mit der Art der Signalübertragung von sogenannten Induktionsanlagen oder Induktiven Höranlagen empfangen die Telefon-Spulen (T-Spulen) von Hörgeräten oder Cochlear-Implantaten (CI) die Signale frei von Nachhall und Störgeräuschen und sie können individuell verstärkt werden.

Übersicht der Veranstaltungsräume mit Induktiver Höranlage:

Name

Adresse

Kontakt

Hörsäle N1-N7

Morgenstelle 7

07071-2973390

Geo- und Umweltforschungszentrum (GUZ) im Auditorium Schnarrenbergstraße 94-96 07071-2976862
Interfakultäres Institut für Biochemie, Hörsaal Auf der Morgenstelle 34 07071-2973340

Hörsaal Keplerstraße

Keplerstraße 2

07071-2973238

Audimax

Geschwister-Scholl-Platz

07071-2973238

Festsaal Geschwister-Scholl-Platz 07071-2973238

Neuphilologicum Hörsaal 36 und 37

Wilhelmstraße 50

07071-2974311

Hörsaal HNO-/Augenklinik

Elfriede-Aulhorn-Straße 7

 

Hörsaal des Instituts für Medizinische Virologie und Epidemiologie

Elfriede-Aulhorn-Straße 5

 

Hörsaal der Universitäts-Hautklinik

Liebermeisterstraße 25

 

Hörsaal der Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

Osianderstraße 2-8

 

Großer Hörsaal der Medizinischen Klinik

Otfried-Müller-Straße 10

 

Großer Hörsaal der CRONA-Kliniken

Hoppe-Seyler-Straße 3

Voraussichtlich ab Ende 2019

Die Veranstaltungsräume sind gekennzeichnet mit dem Symbol "Höranlage T" (das auch oben auf dem Bild zu sehen ist).

Wie funktioniert eine Induktive Höranlage?

Über die Mikrofone werden die Sprach- und Musiksignale nicht nur auf die Lautsprecher übertragen, sondern auch in eine im Raum verlegte Induktionsschleife (Ringschleife). Diese Ringschleife besteht aus einem speziellen Kabel, das meistens im Boden verlegt ist. Innerhalb dieser Schleife können HörgeräteträgerInnen mit aktivierter T-Spule im Raum überall gut hören. Die Plätze die innerhalb der Reichweite der Induktionsschleife liegen sind gekennzeichnet in einem Raumplan, der am Eingangsbereich des Hörsaals hängt.

Was müssen HörgerätenutzerInnen beachten?

Die technische Voraussetzung für die Nutzung von Induktiven Höranlagen in den Hörsälen, ist ein Hörgerät mit einer sogenannten T-Spule (dies ist bei den meisten Hörgeräten der Fall) und diese muss auch vom Akustiker aktiviert worden sein.

Zur Nutzung der Induktiven Höranlage muss der/die  HörgeräteträgerIn das Hörgerät dann jeweils auf den Kanal der T-Spule umstellen. Dies ist auch mit einer Fernbedienung möglich.

Mobile FM-Anlage für Räume ohne Induktive Höranlage

Die Universität Tübingen verleiht an Studierende eine mobile drahtlose Signalübertragungsanlage (Frequenzmodulations-Anlage, kurz: FM-Anlage). Sie ist geeignet für Veranstaltungsräume, in denen keine Induktive Höranlage verlegt ist.

Die FM-Anlage besteht aus einem Sender mit Mikrofon und einem Empfänger mit T-Spule oder mit Hörverstärker, sowie einem Aufladegerät. Sender und Empfänger sind handlich klein und werden mit einem Band um den Hals gehängt oder angeklippt. Die Impulse vom Mikrofon werden automatisch an den Empfänger weitergeleitet. Soll die T-Spule mitgenutzt werden, muss das Hörgerät mit einer solchen auch ausgestattet, vom Akustiker aktiviert und vom Hörgeräteträger eingeschaltet werden. Ohne Nebengeräusche können Studierende mit Hörbeeinträchtigung auch in einer lauten Umgebung die gesprochenen Worte verstehen und individuelle Lautstärkeregelungen vornehmen.

Ausleihmöglichkeit einer Mobilen Frequenzmodulations-Anlage:

Die Anlage kann über die Zentrale Studienberatung der Universität Tübingen ausgeliehen werden. Nehmen Sie dafür Kontakt auf über das Sekretariat: zsbspam prevention@uni-tuebingen.de

Online Vorlesungsmitschnitte

Auf dem Tübinger Internet Multimedia System (timms) finden Sie eine große Anzahl von Vorlesungsmitschnitten aus verschiedenen Fachbereichen.
Hier können Sie Vorlesungen von zuhause aus zu Ihrem selbstgewählten Zeitpunkt und in eigenem Tempo nachhören.

Es besteht auch die Möglichkeit für Sie wichtige Vorlesungsmittschnitte zu beantragen.