Uni-Tübingen

Hilkea Blomeyer

Wissenschaftliche Mitarbeiterin


Kontakt

Universität Tübingen
SFB 1391 „Andere Ästhetik“
Keplerstr. 17
D-72074 Tübingen

Raum 21

 +49 (0)7071 29-75115
hilkea-anna-charlotte.blomeyerspam prevention@uni-tuebingen.de


Kurzvita

2024

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 1391 "Andere Ästhetik", Universität Tübingen

2024

Abschluss des Masterstudiums der Germanistischen Linguistik, Universität Tübingen, Universität Bergen (Norwegen)

2021–2024

Wissenschaftliche Hilfskraft im SFB 1391 "Andere Ästhetik", Universität Tübingen

2021

Abschluss des Bachelorstudiums der Germanistik und Skandinavistik mit Schwerpunkt Mediävistik, Universität Tübingen

2019–2023

Studentische Hilfskraft in der Abteilung Skandinavistik, Universität Tübingen

Stipendien:

  • Mobilitetsstipend for norsk språk, litteratur og kultur (Direktoratet for høyere utdanning og kompetanse, HK-dir) – Stipendium des norwegischen Bildungsministerium für die Feldarbeit der Masterarbeit vor Ort in Norwegen (2023)

Forschung

Forschungsprojekt

Kaleidoskopisches Erzählen als gattungsübergreifendes Phänomen. Das Beispiel der Vorzeitsagas

Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit dem narrativen Aufbau der fornaldarsögur (Vorzeitsagas) und wie diese als Gattung zusammengestellt wurden. Im Mittelpunkt steht dabei, wie aus dem Zusammenspiel zwischen einem Erzählrepertoire, u.a. Motiven, Charakteren oder Handlungsstrukturen (autologische Ebene), und den wechselnden Publikumserwartungen (heterologische Ebene) immer wieder neue Texte kaleidoskopisch produziert werden. Dieser Prozess wird als ästhetische Reflexionsfigur innerhalb des praxeologischen Modells des SFB verstanden. Die Geschichten, die auf moderne Rezipierende sehr heterogen wirken, wurden von der Forschung unterschiedlich gruppiert (Abenteuersagas, Heldensagas), insgesamt als Gattung aber marginalisiert. Das Forschungsprojekt möchte mit einer Analyse ausgewählter Beispiele aus den Untergruppen die Verknüpfungen und Differenzen im kaleidoskopischen Erzählen der Sagas innerhalb der Gattung aufzeigen. Das Ziel ist es, eine Neubewertung der Vorzeitsagas anzustoßen und ihre Zusammenstellung als Gattung zu hinterfragen. Die erzählerische Flexibilität der einzelnen Sagas, sowie ihre Verbindungen untereinander durch z.B. wiederholt auftretende Kaleidoskope, werden dabei hervorgehoben.

Forschungsschwerpunkte

  • Erzählstimme in der altnordischen Literatur, v.a. in den þættir
  • Erzählverfahren in den Vorzeitsagas (fornaldarsögur)
  • Kanonisierungsfragen in der altnordischen Literatur

Publikationen

Vorträge

"Angantýr, Örvar-Odd und ... Prinz Eisenherz? - Emotionen in Kampfszenen der Fornaldarsögur und ihre Rezeption in modernen Comics", im Zuge der 26. ATDS, 24.09.2024-26.09.2024, Bonn.

"Crisis in the fornaldarsögur: Women Wanted?", im Zuge der IMC Leeds, 01.07.2024–04.07.2024, Leeds, United Kingdom.

„Kaleidoskop? Ein anderer Blick auf das Erzählen in den Fornaldarsögur“, 19. Überregionale Promovierendentagung der Skandinavistik 2024, Münster 05.–06.04.2024.

Fylgði þér einn hvítabjarnarhúnn. The Mystery behind the Polar Bear in Þorsteins þáttr uxafóts“, 14th International Postgraduate Symposium in Old norse Studies, Bergen 17.–20.04.2023.

„Was macht der Eisbär dort?“, 6. DACH-Tagung der Studierenden der deutschsprachigen Skandinavistik, Münster 12.–14.06.2019.

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