Sie leistet einen großen Beitrag zum Transfer von Wissen in die Gesellschaft. Das ist wichtig, um die beschriebenen tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen, die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft, gut zu bewältigen. Daher sehe ich die wissenschaftliche Weiterbildung auch als Instrument, das in den Hochschulen vorhandene Wissen, in die Gesellschaft zu tragen.
Im Sinne des lebensbegleitenden Lernens sollte zu einer akademischen Lernbiographie der Besuch von wissenschaftlich fundierter universitärer Weiterbildung gehören. Damit das möglich wird, muss die Angebotspalette im Land ausgeweitet werden.
Für Mitarbeitende kann wissenschaftliche Weiterbildung aber auch ein wichtiger Schlüssel sein, um innerhalb der Organisation Karriere zu machen. Zudem ermöglicht Weiterbildung den Wiedereinstieg in das Berufsleben z.B. nach der Elternzeit. Um stets am Ball zu bleiben, ist es elementar, sich immer weiter zu qualifizieren. Hier sollte man auch die Alumni der Hochschulen in den Blick nehmen und ihnen lebensbegleitend Weiterbildungen anbieten, damit sie sich immer auf dem aktuellsten Stand halten können.