Institut für Medienwissenschaft

Projekte

Diversität im ORF-Kinderfernsehen

Im Auftrag der ORF-Medienforschung untersuchen Martina Thiele und Sascha Thürmann Geschlechterrepräsentationen und Diversität im ORF-Kinderfernsehen. Von besonderem Interesse sind die Kindernachrichtensendung ZIBZackMini und die Sendung Hallo Okidoki.


Die Treuhandanstalt in der Privatisierung der DDR-Presse

Im Rahmen einer Walter Benjamin-Stelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erforscht Dr. Mandy Tröger die „Handlungsrahmen der Treuhandanstalt in der Privatisierung der DDR-Presse“.


Das Instagram-Projekt @ichbinsophiescholl von SWR und BR als medienethische Herausforderung

Die Jahrestagung 2023 der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik widmete sich dem Thema „Digitalisierte Massenkommunikation und Verantwortung. Politik, Ökonomik und Ethik von Plattformen“. Martina Thiele und Tanja Thomas haben daran teilgenommen und zum Thema „Instagram zur Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags? Was in der Debatte über @ichbinsophiescholl keine Rolle spielte“ vorgetragen. Als „Leerstelle“ im Mediendiskurs über das sogenannte „Leuchtturmprojekt“ von SWR und BR identifizierten sie die kritische Auseinandersetzung der „Kooperation“ zwischen beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Anstalten und datensammelnden Plattformen von Techkonzernen wie Meta. Einen Bericht über die Veranstaltung finden Sie u.a. in M – Menschen machen Medienhttps://mmm.verdi.de/beruf/plattformen-und-journalismus-87401, einen wissenschaftlichen Aufsatz der Referentinnen zum Thema in der Fachzeitschrift Journalistik/Journalism Research unter https://journalistik.online/en/paper-en/really-sophie-scholl-on-instagram/ 


Medien und Mobilität in der digitalen Stadt

Das drittmittelgeförderte Forschungsprojekt (Projektleitung Helena Atteneder) untersucht die Medien- und Mobilitätspraktiken von Pendler:innen, die regelmäßig mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs sind. Der Fokus liegt dabei auf „smarten“ oder „post-digitalen“ Mobilitätskonzepten, die auf der umfangreichen Sammlung und algorithmischen Verwertung von Daten basieren und eine nachhaltigere, effizientere Organisation von Mobilitätsangeboten versprechen.

Untersucht wird die Verschmelzung von medialer- mit urbaner Mobilitätsinfrastruktur und die Neuordnung verschiedener Räume/Orte, technologischer Komponenten, sozialer Aspekte und Medien in ihren jeweils unterschiedlichen Akzentuierungen führen.

Das Projekt wird durch die Baden-Württemberg Stiftung im Rahmen des Eliteprogramms für Postdoktorand:innen gefördert.

Weitere Informationen: Medien und Mobilität in der digitalen Stadt