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20.01.2016

Fluch und Segen für die Musikindustrie

Wie Streamingdienste das Geschäft mit der Musik beeinflussen: Empirische Studie von Wirtschaftswissenschaftlern der Universität Tübingen und der WU Wien.

Kostenpflichtige Musik-Streamingdienste können das Geschäft der Musikbranche ankurbeln und dazu führen, dass Nutzer insgesamt mehr Geld für Musik ausgeben. Zu diesem Ergebnis kommen Wirtschaftswissenschaftler aus Tübingen und Wien in einer empirischen Studie: Professor Dominik Papies vom Lehrstuhl für Marketing der Universität Tübingen und Nils Wlömert von der Wirtschaftsuniversität Wien hatten mehr als 2500 Musikfans über ein Jahr lang nach ihren Nutzungsgewohnheiten befragt. Zwar bestätigte sich auch die Annahme, dass kostenlose wie auch kostenpflichtige Streamingdienste etablierte Musikformate wie CDs oder Downloads verdrängen und in diesem Bereich den Branchenumsatz mindern. Bei kostenpflichtigen Diensten wurde dies jedoch durch die Erlöse der Internetplattformen ausgeglichen, unterm Strich verdiente die Branche an solchen Nutzern sogar mehr. Die Ergebnisse wurden kürzlich im International Journal of Research in Marketing veröffentlicht, doi:10.1016/j.ijresmar.2015.11.002.

Weitere Informationen finden Sie <link https: idw-online.de de news644411 external-link-new-window external link in new>hier.

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