Am 2. Februar 2018 feierte das Leibniz Kolleg sein 70jähriges Bestehen mit einem Festakt in der Alten Aula.
Die Grußworte des Rektorats, des Institut Culturel und der wissenschaftlichen Leiterin des Leibniz Kollegs bezogen sich alle auf die am 5. Februar 1948 im Hörsaal V der Neuen Aula gehaltenen Eröffnungsreden und Ansprachen des damaligen Rektors, T. Steinbüchel, des französischen Administrateurs, R. Cheval, des ersten Direktors des Kollegs P. Ohlmeyer und zum grundlegenden Beitrag des Philosophen und Theologen R. Guardini. Der historische Gründungskontext des damals wie heute zukunftweisenden Konzepts eines freien akademischen Vorbereitungsjahres wurde vor allem für die jüngeren Jahrgänge so greifbar.
Unter den etwa 150 Gästen, zum Großteil ehemalige Leibnitianer und Leibnitianerinnen, war auch eine Angehörige des allerersten Jahrgangs 1948 sowie Vertreter der Gesellschaft der Freunde des Leibniz Kollegs e.V. und der Udo Keller Stiftung, die das Leibniz Kolleg großzügig unterstützen.
Begrüßung durch Prof. Dr. Karin Amos, Prorektorin für Studierende, Studium und Lehre der Universität Tübingen
Grußwort von Dr. Matthieu Osmont, Leiter des Institut Culturel Franco-Allemand
Das Studienjahr am Leibniz Kolleg, Ursula Konnertz, Wissenschaftliche Leiterin des Leibniz Kollegs
Festvortrag "Nicht jede Bildung führt zur Demokratie. Anmerkungen zu einem prekären Verhältnis." von Prof. Dr. Micha Brumlik, Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, Em. Erziehungswissenschaftler Goethe Universität Frankfurt
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von einem Cello-Trio, das sich aus ehemaligen und aktuellen Leibnitianerinnen zusammensetzte.
Im Anschluss gab es bei einem Stehempfang Gelegenheit zum Austausch.