Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 2/2013: Studium und Lehre

Neue Prorektorin der Universität Tübingen

Professorin Dr. Karin Amos tritt das Amt am 1. Oktober 2013 an

Die Erziehungswissenschaftlerin und derzeitige Gleichstellungsbeauftragte der Universität Tübingen, Professorin Dr. Karin Amos, ist zur neuen Prorektorin für Studierende, Studium und Lehre gewählt worden. Nach dem Senat hat auch der Universitätsrat die Wahl bestätigt. Karin Amos wird das Amt der Prorektorin nebenamtlich ausüben, also auch weiterhin aktiv in Forschungsprojekte ihres Fachgebietes eingebunden zu sein. Das Amt der Gleichstellungsbeauftragten gibt sie dagegen ab.


In ihrer neuen Aufgabe wolle sie sich zunächst einen Überblick verschaffen, sagte Professorin Amos. Einige wichtige Aufgaben stehen dennoch bereits fest: „Das Thema Studierbarkeit, das eng mit Fragen der Vereinbarkeit von Studium und Familie und dem Umgang mit Diversity zusammenhängt, wird mich auch in meiner neuen Rolle beschäftigen“, so Amos. Auch mit Blick auf das Lehramt begrüßte sie, dass das Rektorat die Qualität aller Studiengänge im Blick habe und sich den An- und Herausforderungen der Lehrerbildung, unter anderem mit den Planungen zum Aufbau einer „Professional School of Education“ stellen wolle.


Karin Amos ist Professorin für Allgemeine Pädagogik an der Universität Tübingen und Beauftragte für Studium und Lehre am Institut für Erziehungswissenschaft. Sie wurde 1961 in Frankfurt am Main geboren und studierte Englisch und Geschichte für Lehramt an Gymnasien. Nach Stationen in Oakland, Kalifornien, Wien und Frankfurt am Main ist sie seit 2006 Professorin an der Universität Tübingen.


Als Gleichstellungsbeauftragte habe sie neben ihrem Institut die „Universität als Ganzes“ und ihre Gremien kennengelernt, sagte sie. Sie habe dabei „sehr positive“ Erfahrungen gemacht, auch wenn es in einem solchen Amt dazugehöre, Konflikte aushalten zu können. Rektor Professor Dr. Bernd Engler begrüßte die Wahl der neuen Prorektorin und dankte der scheidenden Prorektorin Professorin Dr. Stefanie Gropper im Namen der Universität Tübingen für ihr außerordentliches Engagement und die gemeinsame Arbeit im Rektorat. „Professorin Stefanie Gropper hat ganz wesentlichen Anteil am Erfolg der Universität in der Exzellenzinitiative und hat darüber hinaus zahlreiche wichtige Projekte zur Verbesserung von Studium und Lehre auf den Weg gebracht, von denen unsere Studierenden unmittelbar profitieren.“


Stefanie Gropper wird ihr Amt vorzeitig abgeben, um sich in ihrem Fach, der Skandinavistik, wieder Forschungsprojekten widmen zu können. Sie war seit 2006 nebenamtlich und seit 2009 hauptamtlich als Prorektorin für Studierende, Studium und Lehre tätig. In ihre Amtszeit fielen unter anderem die Neustrukturierung des Dezernats II „Studium und Lehre“, die Einrichtung eines Qualitätsmanagements, die Vorbereitung der Systemakkreditierung oder der Ausbau der Studienplätze an der Universität Tübingen (Ausbauplanung 2012).


Jörg Schäfer