Ziel der Arbeitsgruppe "Ethik und Philosophie der künstlichen Intelligenz" ist es, im Kontext der Erforschung und Entwicklung von Systemen mit künstlicher Intelligenz Antworten auf aktuelle Fragen zu geben und neue Fragen zur Diskussion zu stellen. Mit diesen Fragestellungen befassen sich in der Arbeitsgruppe hauptverantwortlich drei Fellows, Markus Ahlers, Thomas Grote und Eric Raidl, zusammen mit ihrem Team.
Dabei geht es zum einen um ethische Fragen wie die Verantwortung von Forschern und Technikentwicklern, um Fairness und Transparenz automatischer Entscheidungssysteme, um die stärkere Verankerung der Ethik in der technischen Forschung oder auch um allgemeine Fragen der Auswirkung von Technologien des maschinellen Lernens auf die Gesellschaft.
Zum anderen sollen auch Problemkomplexe im Rahmen der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie erörtert werden, wie zum Beispiel, was lernen Maschinen, wie tun sie das und was können wir von ihnen lernen? Inwiefern die künstliche Intelligenz eine Erweiterung unseres Denkhorizontes und unseres gemeinsamen Wissens als Gesellschaft darstellt, ist eine zentrale Frage, welche die Forschung vorantreibt, aber auch uns als Mitbürger betrifft, wenn wir sie alltäglich benutzen.
Ausgewiesenes Ziel des Labs ist es, innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft ethische und philosophische Forschung zu betreiben und zu einem internationalen und interdisziplinären Bewusstsein zu den Problematiken beizutragen. Zu ethischen Aspekten im Kontext der Erforschung und Entwicklung von Systemen mit künstlicher Intelligenz nimmt die Arbeitsgruppe auch gesellschaftliche Fragen auf und wird über den wissenschaftlichen Bereich hinaus (z.B. in Medien und für Bildungseinrichtungen) kommunizieren.