Das medizinische Wissen für geschlechtsangleichende Maßnahmen entstand im langen 19. Jahrhundert in unterschiedlichen medizinhistorischen Kontexten und mit verschiedenen (Behandlungs-)Zielen. Im Zentrum dieser Studie stehen die Akteur:innen, die dazu beigetragen haben, dieses Wissen für Trans*Gender-Medizin anschlussfähig zu machen sowie die Frage, wie im Spannungsfeld zwischen medizinischer Forschung und gesellschaftspolitischen Entwicklungen die Körper von Trans*Personen zur Projektionsfläche für die Aushandlung heterosexueller Männlichkeit und Weiblichkeit sowie ihrer Subversionen wurden. (Katharina Seibert)