Institut für Kriminologie

Juniorprofessorin Dr. Luna Rösinger

Juniorprofessur für Kriminologie und Strafrecht
Institut für Kriminologie
Sand 7, 72076 Tübingen

E-Mail: luna.roesingerspam prevention@uni-tuebingen.de
Institutshomepage: http://www.ifk.jura.uni-tuebingen.de

 

Lebenslauf

 

 

Forschungsschwerpunkte

  • Grundlagen des Straf- und Strafverfahrensrechts
    • Unrechtsbegriff und Strafbegründung
    • Systematik der Rechtfertigungsgründe; insb. rechtfertigender Notstand
    • Legitimation des Strafverfahrens; insb. Mitwirkungsfreiheit des Beschuldigten
    • Täuschung und Lüge im Staat-Bürger-Verhältnis
  • (Aktuelle Grundfragen der) Rechtsphilosophie
    • Rechtsbegriff der Solidarität
    • Herausforderung des Rechts durch Künstliche Intelligenz
    • Bewältigung der Corona-Pandemie
  • Kriminologie und Sanktionenrecht
    • Umgang des Strafrechts und der formellen Kontrollinstanzen mit sozialer Ungleichheit

 

Aktuelles Drittmittelprojekt (Start im Juni 2021)

Forschungsprojekt zum Konzept des „Erlaubten Risikos“ in der Pandemie:
“Remeasuring the Allowed? - The Concept of Permissible Risk in the Pandemic Crisis” in der Förderlinie “Corona Crisis and Beyond - Perspectives for Science, Scholarship and Society“ der VolkswagenStiftung
http://portal.volkswagenstiftung.de/search/projectDetails.do?ref=98955

 

Publikationen

1) Monographie:

Die Freiheit des Beschuldigten vom Zwang zur Selbstbelastung. Über den Begründungszusammenhang von Mitwirkungsfreiheit und Strafverfahrenseingriff, Studien und Beiträge zum Strafrecht, Band 23, 335 Seiten, Mohr Siebeck, Tübingen 2019.

Rezensionen:

  • Lipp, Newsletter Menschenrechte (NLMR), Heft 2/2019, S. 173
  • Heuser, Rechtsphilosophie. Zeitschrift für die Grundlagen des Rechts (RphZ), Heft 2/2020, S. 193-199
  • Hirsch, Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik (ZIS) 12/2020, S. 589-595

2) Beiträge in Sammelbänden:

a) The Law and Its Limits on the Path to Inclusive Diversity, in: SunHee Kim Gertz, Betsy Huang, Lauren Cyr (Hrsg.), Diversity and Inclusion in Higher Education and Societal Contexts, Seite 237 – 256, Palgrave Macmillan, Cham 2018.

b) Der Rechtsgrund der Inanspruchnahme des Einen zugunsten des Anderen im sog. Aggressivnotstand, in: Konstantina Papathanasiou, Kay H. Schumann, Anne Schneider, Inês Fernandes Godinho (Hrsg.), Kollektivierung als Herausforderung für das Strafrecht, Seite 129 – 152, Nomos Verlag, Baden-Baden 2021.

c) Der Autonomiebegriff im Kontext Künstlicher Intelligenz als Prüfstein für die Rechtsphilosophie, eingereicht bei: Dinah Pfau und Christian Vater (Band-Hrsg.), Künstliche Intelligenz und Weltverstehen. Interdisziplinäre Perspektiven auf epistemische, praktische und historiographische Herausforderungen der Schlüsseltechnologie des frühen 21. Jahrhunderts. Acta Historica Leopoldina, 2021.

3) Zeitschriftenaufsatz:

Autonome Maschinen als „Normadressaten“? Eine Erinnerung an die Bedeutung von Autonomie als Selbstgesetzgebung für das Rechtsverständnis, Zeitschrift für das Recht der Digitalisierung (ZfDR), Heft 2/2021, Verlag C.H. Beck, München.

4) Herausgeberschaft:

Einheit der Prozessrechtswissenschaft? Tagung Junger Prozessrechtswissenschaftler am 18./19. September 2015 in Köln, 448 Seiten, Richard-Boorberg-Verlag, Stuttgart 2016 (zusammen mit Daniel Effer-Uhe, Elisa Hoven und Simon Kempny).

5) Fachgespräch:

„Das Bundesverfassungsgericht erfreut sich europaweit höchster Wertschätzung“. Interview mit dem Bundesverfassungsrichter Professor Herbert Landau, Bonner Rechtsjournal (BRJ) 2013, Seite 77 – 86 (gemeinsam mit Philipp Bender).

 

Vorträge

1) „Die Reichweite der Selbstbelastungsfreiheit nach deutschem Recht“ (Universität Straßburg, Internationales Seminar zum Thema „Beschuldigtenrechte in Europa“ im November 2013)

2) „Der Einfluss der EMRK auf das deutsche Strafverfahren“ (Universität Lissabon, Doktorandenmeeting der Studienstiftung des deutschen Volkes im Juni 2014)

3) „Rechtstheoretische Überlegungen zum Schweigerecht des Beschuldigten“ (Doktorandenforum der Studienstiftung des deutschen Volkes in Rastatt im November 2014)

4) „Die persönlichen Folgen der strafrechtlichen Beschuldigung für den Betroffenen“ (Doktorandenforum der Studienstiftung des deutschen Volkes in Bonn im Oktober 2015)

5) „Das Menschenbild des Rechts – Zwischen Autonomie und Solidarität“ (European University Institute (EUI) Florenz, Doktorandenmeeting der Studienstiftung des deutschen Volkes im Juli 2016)

6) „Kritik der Freiheit von Selbstbelastungszwang“ (Universität zu Köln, anlässlich der Verleihung des Promotionspreises im März 2019)

7) „Die Inanspruchnahme des Einen zugunsten des Anderen – Zugleich zu Grund und Grenzen des sog. Aggressivnotstands“ (Universität Bonn, 2. Workshop des Arbeitskreises Normentheorie zum Thema „Kollektivierung als Herausforderung für das Strafrecht“ im Oktober 2019)

8) „Der Autonomiebegriff im Kontext Künstlicher Intelligenz als Prüfstein für die Rechtsphilosophie“ (Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle, Frühjahrstagung „Künstliche Intelligenz und Weltverstehen“ des Leopoldina-Zentrums für Wissenschaftsforschung im Oktober 2020)

9) „Untersuchungsansätze zum Verhältnis von Täuschung & Menschenbild im Recht“ (Höchstleistungsrechenzentrum (HLRS) der Universität Stuttgart, Konferenz „Nachahmung, Anpassung, Täuschung” in der Reihe Science and Art of Simulation im Februar 2021)

10) „Zur strafrechtlichen Relevanz von Fake News“ (Universität Leipzig, Tagung zum Thema „Strafrecht und Digitalisierung“ – verschoben)

11) Freiheit in der Krise – Überlegungen zu den Corona-Maßnahmen aus Sicht der Rechtsphilosophie (Humboldt-Universität zu Berlin, Rechtsphilosophisches Donnerstag-Seminar von Professor Luís Greco im Juli 2021)

 

MitarbeiterInnen

Lehrveranstaltungen

Sommersemester 2021:

  • Kriminologisch-strafrechtliches Seminar zum Thema „Überwachen und Strafen im digitalen Zeitalter“
  • Vertiefung Kriminalwissenschaften – Teil „Sanktionenrecht“ (Informationen zum Ablauf und Zugang folgen auf ILIAS)
  • Examensklausurenkurs

Wintersemester 2021/22:

  • Vorlesung „Rechtsfolgen der Tat“
  • Seminar „Das Opfer im Strafrecht“
  • Examensklausurenkurs