10.01.2024
Institut für Kriminologie erfolgreich Fachinformationsdienst Kriminologie wird auch in den Jahren 2024 bis 2026 gefördert
Der vom Institut für Kriminologie (IfK) in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Tübingen betriebene Fachinformationsdienst (FID) Kriminologie wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) auch in den nächsten Jahren umfangreich gefördert. Auf Vorschlag einer aus fünf Mitgliedern bestehenden Begutachtungsgruppe werden dazu für den Zeitraum 2024 bis 2026 fast 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Mit diesem Betrag soll auch in den nächsten Jahren kriminologische Spezialliteratur erworben sowie die vom FID betriebene Datenbank KrimDok aktuell gehalten und weiter ausgebaut werden. In diesem Rahmen ist nicht nur eine Ausweitung des bereits für den angloamerikanischen Bereich bestehenden Angebots geplant, sondern auch eine weitere Internationalisierung von Krimdok in den spanischsprachigen Raum hinein vorgesehen.
Zudem wird der Anteil elektronischer Open Access-Volltexte, also von Publikationen, die der kriminologischen Community kostenlos zur Verfügung stehen, sukzessive erhöht.
Darüber hinaus wird in Kooperation mit dem von der Universität Bremen betriebenen Forschungsdatenzentrum QualiService das Thema Forschungsdatenmanagement in der Kriminologie aufgegriffen. Wertvolle in der Vergangenheit, aber auch aktuell gewonnene kriminologische Daten sollen dadurch für eine Nachnutzung durch weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Verfügung gestellt werden. In diesem Zusammenhang werden Nachweise zu kriminologischen Forschungsdaten auch in KrimDok aufgenommen.
Ergänzend werden wichtige Schaubilder der früheren Berichtsbände der Polizeilichen Kriminalstatistik, die in dieser Form vom Bundeskriminalamt (BKA) nicht mehr zur Verfügung gestellt werden, aus den Rohdaten des BKA durch den FID Kriminologie aufbereitet und für Zwecke der Forschung, aber auch der kriminologischen Lehre aufbereitet und Interessierten zukünftig kostenlos angeboten.
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