In den Forschungsgruppen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bearbeiten mehrere herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem engen Arbeitsbündnis gemeinsam eine Forschungsaufgabe. Das Forschungsvorhaben geht dabei nach seinem thematischen, zeitlichen und finanziellen Umfang über die Förderungsmöglichkeiten der DFG im Rahmen der Verfahren der Einzelförderung weit hinaus. Die Forschungsgruppen werden meist in zwei Förderperioden von jeweils vier Jahren über acht Jahre hinweg gefördert und tragen häufig dazu bei, neue Arbeitsrichtungen an der Hochschule zu etablieren.
Migration und Mobilität in Spätantike und Frühmittelalter (Kolleg-Forschungsgruppe 2496)
Sprecher: Prof. Dr. Mischa Meier und Prof. Sebastian Schmidt-Hofner, Seminar für Alte Geschichte, sowie Prof. Dr. Steffen Patzold, Seminar für Mittelalterliche Geschichte
Words, Bones, Genes, Tools: Tracking Linguistic, Cultural and Biological Trajectories of the Human Past (Kolleg-Forschungsgruppe 2237)
Sprecher: Prof. Dr. Gerhard Jäger, Seminar für Sprachwissenschaft, und Prof. Dr. Katerina Harvati, Senckenberg Center for Human Evolution and Paleoenvironment
Katholischsein in der Bundesrepublik Deutschland. Semantiken, Praktiken und Emotionen in der westdeutschen Gesellschaft 1965-1989/90 (Forschungsgruppe 2973)
Sprecher: Prof. Dr. Andreas Holzem, Katholisch-Theologische Fakultät, Mittlere und Neuere Kirchengeschichte