Uni-Tübingen

Aktuelles

29.04.2019

Mischa Meier stellt das Forschungskonzept des SFB an der Volkshochschule Tübingen vor

Am Dienstag, den 30.4., 20–21:30 Uhr stellt der Sprecher des SFB 923, Prof. Dr. Mischa Meier, im Rahmen eines Vortrags an der Volkshochschule Tübingen das Forschungskonzept "Bedrohte Ordnungen" anhand von Beispielen aus der Antike vor.

Was geschieht, wenn soziale Ordnungen plötzlich nicht mehr zu funktionieren scheinen? Wie handeln Menschen, die einander nicht mehr vertrauen? Wie verändert sich eine Gesellschaft, in der die Angst regiert? Fragen, die sich nicht nur im Hier und Jetzt stellen, sondern die Geschichte der Menschheit durchziehen.

 

Am Dienstag, den 30.04., 20:00-21:30 Uhr stellt der Althistoriker Prof. Dr. Mischa Meier in der vhs Tübingen das Forschungskonzept des Sonderforschungsbereichs 923 „Bedrohte Ordnungen“ anhand von Beispielen aus der Spätantike vor. Er ist seit 2016 Sprecher des Forschungsverbunds und leitet dort ein Teilprojekt über die Bedrohung des Oströmischen Reiches unter Kaiser Herakleios. Darin untersucht er, wie Menschen und Ressourcen in der Spätantike Ressourcen mobilisiert wurden, um die vielfältigen Bedrohungen, denen sie sich in der Welt des 5. bis 7. Jahrhunderts ausgesetzt sahen, zu bewältigen. Anhand einiger solcher Situationen wird Mischa Meier in das theoretische Modell des Sonderforschungsbereichs einführen, das jedoch nicht nur für historische Situationen relevant ist. Vielmehr lassen sich damit auch aktuelle Krisendiagnosen kontextualisieren und Orientierungspunkte in einer vermeintlich unübersichtlichen Welt aufspüren.


Di, 30.04., 20:00-21:30 Uhr, ohne Gebühr, vhs Tübingen, Katharinenstraße 18, Saal

Weitere Informationen erhalten Sie auf den Seiten der VHS Tübingen: www.vhs-tuebingen.de 

 

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