Institut für Kriminologie

Akademischer Mitarbeiter Florian Rebmann

Forschungsinteressen

Tötungskriminalität (insbesondere Femizide) und geschlechtsspezifische Gewalt

Polizeiliche Interventionen bei Häuslicher Gewalt

Sexualkriminalität (insbesondere der sexuelle Missbrauch von Kindern sowie kinderpornographische Delikte)

Die Auswirkungen der Legalisierung von Cannabis

Strafrechtsphilosophische und kriminalwissenschaftliche Grundlagen des Strafrechts

Kurzvita

Seit April 2022
Akademischer Mitarbeiter

Am Lehrstuhl für Kriminologie, Straf- und Sanktionenrecht (Professor Dr. Jörg Kinzig)

November 2021 bis Juli 2022
Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Kanzlei für Wirtschaftsstrafrecht

Schwerpunkte: Zoll- und Kapitalmarktstrafrecht

Frühjahr 2021
Erstes juristisches Staatsexamen

In Baden-Württemberg

WS 2016/17 bis SS 2021
Studium der Rechtswissenschaften

An der Universität Tübingen mit Schwerpunkt Kriminalwissenschaften

Veröffentlichungen

Rebmann/Schlicksupp: Der neue § 130 Abs. 5 StGB – zugleich ein Beitrag zur europarechtlichen Determinierung des Umgangs mit sog. Hasskriminalität, in: Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft 1/2023, S.  84-101.

Maier/Lutz/Labarta/Rebmann: Wie tödlich ist das Geschlechterverhältnis?, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 2023 (73. Jahrgang), S. 8-15.

Kinzig/Rebmann: Strafjustiz am Limit? Über die kriminalpolitischen Implikationen der Erhöhung der Mindeststrafen in § 184b StGB durch das Gesetz zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder, in: Neue Kriminalpolitik 35. Jg. 3/2023, S. 284-306.

Rebmann: Trennungstötungen als Mord - nun auch in der Rechtsprechung? Entscheidungsbesprechung: LG Kiel, Urteil vom 05.07.2022, Az. 13 Ks 598 Js 62014/21 im Lichte von BGH, Beschluss vom 06.12.2022, Az. 5 StR 479/22, in: ius gender und gewalt 2023.

Rebmann/Maier: Die “Ausnutzung der körperlichen Überlegenheit” als zusätzliches Mordmerkmal. Eine kritische Betrachtung des Gesetzentwurfs der Unionsfraktion zur Verbesserung 
des Opferschutzes, insbesondere für Frauen und verletzliche Personen, in: Kriminalpolitische Zeitschrift 6/2024, S. 404-411.

Kinzig/Rebmann: Der Einsatz der elektronischen Fußfessel bei Partnerschaftsgewalt,in: Zeitschrift für Rechtspolitik 2/2025, S. 48-51.

Rebmann: Wirklich jeden dritten Tag? Zur Validität der Polizeilichen Kriminalstatistik bei Tötungsdelikten zulasten von Frauen, in: Vester et al. (Hrsg.), Am Puls der Zeit?! : Trends, Transfer und Tradition in der Kriminologie. Tagungsband der 18. Wissenschaftlichen Fachtagung der Kriminologischen Gesellschaft im Jahr 2024. 2025. S. 493-511.

 Iberl/Rebmann/Holzinger/Kinzig/Tesmer: Tübinger Studierendenschaft im Rausch? Eine Pilotstudie zu den Auswirkungen des Konsumcannabisgesetzes, in: Vester et al. (Hrsg.), Am Puls der Zeit?! : Trends, Transfer und Tradition in der Kriminologie. Tagungsband der 18. Wissenschaftlichen Fachtagung der Kriminologischen Gesellschaft im Jahr 2024. 2025. S. 635-650.

Manthey/Jacobsen/Kalke/Kraus/Radas/Schranz/Verthein/Kotz/Klosterhalfen/Steinhoff/Kinzig/Iberl/Rebmann/Schreier, Evaluation des Konsumcannabisgesetzes (EKOCAN): 1. Zwischenbericht. 2025.

Iberl/Kinzig/Rebmann/Ribeiro Marques/Schreier, Konsumcannabisgesetz - erste Ergebnisse der Evaluation, in: Deutsche Richterzeitung 2025, S. 414-419.

Rebmann/Maier/Stelly/Thomas/Labarta Greven/Lutz, Femizide in Deutschland - eine empirisch-kriminologische Untersuchung zur Tötung an Frauen. 2025

Vorträge

  1. Das Motivdilemma am Beispiel sog. Femizide (59. Kolloquium der Südwestdeutschen und Schweizerischen Kriminologischen Institute und Lehrstühle vom 27. bis 29. Juni 2024 in Mainz)
  2. "Tübinger Studierendenschaft im Rausch?" - Ergebnisse einer Studierendenumfrage zu den Folgen der Legalisierung von Cannabis (59. Kolloquium der Südwestdeutschen und Schweizerischen Kriminologischen Institute und Lehrstühle vom 27. bis 29. Juni 2024)
  3. Kinderpornographie und Strafjustiz - Wie Kinderpornographie zum Massendelikt wurde (Vortrag bei der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster am 25. Juni 2024)
  4. Sozialnormtransformative Kriminalpolitik? - Ideengeschichtliche Perspektiven auf kontemporäre punitive Trends (10. Symposium des Jungen Strafrechts e. V. in Berlin vom 14. bis 16. März 2024)
  5. Von Chiffreanzeigen bis Chatkontrolle. Wie Kinderpornographie zum Massendelikt wurde (18. Wissenschaftliche Fachtagung der Kriminologischen Gesellschaft vom 26. bis 28. September 2024 in Tübingen)
  6. Wirklich jeden dritten Tag? Zur Validität der Polizeilichen Kriminalstatistik bei Tötungsdelikten zulasten von Frauen (18. Wissenschaftliche Fachtagung der Kriminologischen Gesellschaft vom 26. bis 28. September 2024 in Tübingen)
  7. “Osman-Testing Femicide” - Ergebnisse einer Aktenanalyse zur Gewaltschutzpraxis im Vorfeld von Femiziden (30. Deutscher Präventionstag vom 23. bis 24. Juni 2025 in Augsburg)
  8. Kann die elektronische Fußfessel Intimizide verhindern? (30. Deutscher Präventionstag vom 23. bis 24. Juni 2025 in Augsburg)
  9. Falltypen von Partnerinnentötungen - Ergebnisse einer empirischen Aktenanalyse zu Femiziden in Deutschland (60. Kolloquium der Südwestdeutschen und Schweizerischen Kriminologischen Institute und Lehrstühle vom 26. bis 28. Juni 2025 in St. Gallen)
  10. „Femizide in Deutschland“ – Zwischenergebnisse einer empirisch-kriminologischen Untersuchung zur Tötung an Frauen (Vortrag anlässlich der Vierten Sitzung des Beirats der Berichterstattungsstelle geschlechtsspezifische Gewalt des Deutschen Instituts für Menschenrechte am 15. Mai 2025, zusammen mit Sabine P. Maier und Prof. Dr. Jörg Kinzig)