Frau Professorin Demiri nahm im August als Gastrednerin an der Summer School des Cambridge Inter-Faith Programms (CIP) teil. Jeden Sommer bietet die Veranstaltung Studierenden aus aller Welt drei Wochen lang die Gelegenheit zu interreligiösem Lernen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die aus muslimischer, christlicher oder jüdischer Tradition stammen, können bei zahlreichen Vorträgen renommierter Wissenschaftler sowie im persönlichen Austausch Aspekte ihrer jeweiligen Kulturen besser kennen und verstehen lernen. Professorin Demiri unterrichtete die Studierenden bei dieser Gelegenheit in „Scriptural Reasoning“, einer Art interdisziplinären und interreligiösen Form der Interpretation, bei der Vertreter der Schriftreligionen ihre heiligen Schriften gemeinsam studieren und Antworten auf aktuelle Fragestellungen suchen.
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Von September bis Dezember nahm Professorin Demiri an weiteren Tagungen und Konferenzen in Potsdam, Stuttgart, Weingarten und Oxford teil, wo sie unter anderem über die Stellung von Maria im Islam, Andalusische Lyrik und Glaubensbruderschaft referierte, sowie ihren Zuhörern einen muslimischen Blick auf die Bibel präsentierte.
Von August bis September 2013 verbrachte Juniorprofessor Dr. Mouez Khalfaoui einen Forschungsaufenthalt in England. Auf Einladung arbeitete er zusammen mit Kollegen der Universität Exeter am Projekt „Muslim – non-Muslim Relations in the Legal Debate about Economics in Mughal India (1526-1858)“.
Vom 1. bis 10. September nahm Herr Khalfaoui an der “3rd Global Conference: The Value of Work” teil. Diese Veranstaltung fand im Mansfield College an der Universität Oxford statt. Zu dieser internationalen Veranstaltung waren weltweit bekannte Forscher und Arbeitsexperten geladen. Herr Khalfaoui hielt einen Vortrag über die Arbeitsethik im Islam. (Weitere Informationen).
Danach besuchte Herr Khalfaoui die Konferenz “Poetics of Law, Politics of Self” an der Universität Plymouth. Diese Veranstaltung war der historischen Entwicklung des Rechtsverständnisses gewidmet. Herr Khalfaoui referierte über das Thema “From Religious to Social Conversion: the Rites de Passage of Conversion to Islam in 17th Century South Asia” (Weitere Informationen).
Juniorprofessor Dr. Erdal Toprakyaran wurde als Direktor des ZITH vom Botschafter der Türkischen Republik, Herrn Hüseyin Avni Karslıoğlu, nach Berlin eingeladen, wo am 22. November eine Veranstaltung zum Thema „Ashura” stattfand. Dort wurde an die Ermordung des Enkels des Propheten durch konkurrierende Muslime in Kerbela gedacht und betont, dass dieses Ereignis für Sunniten, Schiiten und Alewiten gleichermaßen den Tiefpunkt der islamischen Geschichte darstellt.
Herr Prof. Dr. Ali Dere, der seit dem WS 2012/13 am ZITH eine Gastprofessur für Hadith-Wissenschaft innehatte, ist aus familiären Gründen Ende November wieder in die Türkei zurückgekehrt. Wir danken Herrn Dere für seinen großartigen Einsatz in der Aufbauphase unseres Zentrums und bedauern außerordentlich, dass er nun den Zeitpunkt für die Heimkehr gekommen sah. Wir wünschen Herrn Dere, der nicht nur als Hadith-Experte, sondern auch als Persönlichkeit kaum gleichwertig ersetzt werden kann, Gottes Segen in jeder Hinsicht, beruflichen Erfolg und vor allem beste Gesundheit. Herr Dere, Sie fehlen uns jetzt schon!