Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
ich freue mich, Ihnen unseren aktuellen Newsletter präsentieren zu dürfen. Das Zentrum für Islamische Theologie (ZITh) befindet sich nunmehr in seinem siebten Jahr und ist nach wie vor in viele spannende Aktivitäten involviert. Die Erweiterung des Lehrangebots und die Entfaltung des Forschungsspektrums konnten in diesem Jahr erfolgreich weitergeführt werden. So wird ab dem kommenden Wintersemester 2018/19 der Studiengang „Praktische Islamische Theologie für Seelsorge und soziale Arbeit“ in „Islamische Praktische Theologie (Seelsorge)“ umbenannt und mit neuen Modulen ergänzt. Die Bewerbungsfrist endet am 30.09.2018. Außerdem wurden alle Vorbereitungen für die Einführung des Studiengangs „Master of Education“ ab dem kommenden Wintersemester getroffen. Auf den Start beider Studiengänge freuen wir uns sehr.
In Kooperation mit dem Institut für Kriminologie der Universität Tübingen führt das ZITh ein Forschungsprojekt zu Muslimen im Jugendstrafvollzug durch. Erfreulicherweise wird das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen seines Förderprogramms „Migration und institutioneller Wandel“ dieses Forschungsprojekt mit insgesamt 432.000 Euro unterstützen.
Wie Sie diesem Newsletter entnehmen können, war das ZITh auch im letzten und diesem Semester in die Organisation und Durchführung verschiedener wissenschaftlicher und gesellschaftlich relevanter Veranstaltungen involviert. So war das ZITh Gastgeber für die internationale Konferenz „Theological Anthropology in Interreligious Perspective“. Die Konferenz fand vom 07. bis 09 März unter der Leitung von Prof. Dr. Lejla Demiri und in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen zusammen mit dem Cambridge Muslim College und dem St. Andrews Biblical Theological Institute in Moskau statt.
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen und Katholischen Fakultät der Universität Tübingen bietet das ZITh zudem das Projekt „Service Learning – wissenschaftliche Bildung durch gesellschaftliche Verantwortung“ an.
Ein weiteres wichtiges Ereignis war der Besuch von Frau Widmann-Mauz, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, am 25. Juli 2018 an der Universität Tübingen. Dabei wurden ihr u.a. die Studiengänge und die Forschungsprojekte des ZITH vorgestellt. Wichtig war auch der Besuch von baden-württembergischen CDU-Landtagsabgeordneten zu einem Informationsaustausch am 19. Juni 2018 am ZITh.
Am 12. Juni 2018 hat der Innenminister Thomas Strobl des Landes Baden-Württemberg im Neuen Schloss in Stuttgart zum jährlichen Fastenbrechen (Iftar) eingeladen. Jun.-Prof. Dr. Fahimah Ulfat hat zu diesem Anlass einen Wortbeitrag gehalten. Das diesjährige Fastenbrechen stand unter dem Motto „Gemeinsam Demokratie leben – muslimisches gesellschaftliches Engagement“.
Im Rahmen von Erasmus-Kooperationen durfte das ZITh auch in diesem Jahr zahlreiche Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler willkommen heißen.
Zu guter Letzt möchte ich mich im Namen aller Kolleginnen und Kollegen bei Frau Dr. Ursula Bsees, Herrn Dr. Muharrem Kuzey, Herrn Zana Aydin und Herrn Ahmed Sadouki bedanken und ihnen viel Erfolg und alles Gute für ihre neuen Forschungstätigkeiten bzw. Positionen wünschen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre und freuen uns bereits jetzt darauf, Ihnen die Ausgabe unseres nächsten Newsletters senden zu dürfen.
Ihr Abdelmalek Hibaoui
Jun.-Professor für Islamische Praktische Theologie – Seelsorge
Vorsitzender des Prüfungsausschusses