Arbeitsbereich Schulpsychologie
Der Arbeitsbereich Schulpsychologie ist in Forschung und Lehre an psychologischen Themen im Kontext Schule interessiert. Inhaltlich befassen wir uns in der Forschung mit der kognitiven, behavioralen und emotionalen Entwicklung vom Kindern im Kita- oder Schulalter bis zu Personen im Erwachsenenalter. Im Fokus sind dabei alle am Schulleben Beteiligten, d.h. Schüler*innen, Lehrkräfte, Eltern sowie die Bewältigung von Lern-, Leistungs- und Verhaltensschwierigkeiten von Schülerinnen und Schülern durch Präventions- oder Interventionskonzepte.
Seit dem Wintersemester 2012/13 wird der Masterstudiengang MSc Schulpsychologie am FB Psychologie angeboten. Dieser Studiengang baut auf einem BSc Abschluss in Psychologie oder Psychologie polyvalent auf und ist bundesweit einzigartig.
Aktuelles aus der Schulpsychologie
Bild v.l.: Thomas Poreski MdL, Daniel Lede Abal MdL, Prof.Dr. Caterina Gawrilow, Tomasz Moschko M.Sc. Psychologie
Mehr Psychologie in die Schulen!
12.07.2024
Aus dem Arbeitsbereich Schulpsychologie der Universität Tübingen haben sich Prof.Dr. Caterina Gawrilow (Leiterin Schulpsychologie) und Tomasz Moschko (M.Sc. Psychologie, Wissenschaftlicher Mitarbeiter) mit den Abgeordneten der Grünen, Thomas Poreski (Stellvertretender Fraktionsvorsitzender; Sprecher für Bildung; Sprecher für Inklusion; AK-Vorsitzender Kultus, Jugend und Sport und Daniel Lede Abal (Parlamentarischer Geschäftsführer; Stellvertretender Fraktionsvorsitzender; Sprecher für Migration) getroffen und ausgetauscht. Thema war Lebensraum Schule: Psychologische Expertise, Kompetenz und Bildung müssen stärker gefördert werden.
Die Stellungnahme von Prof. Dr. Caterina Gawrilow als Vorsitzende der Kommission der Deutschen Gessellschaft für Psychologie.
Bild: von links Prof. Dr. Hartmut Leuthold, Prof. Dr. Caterina Gawrilow, Anne Eppinger Ruiz de Zarate, Prof. Dr. Claudia Friedrich und Prof. Dr. Gorden Sudeck
Wir gratulieren Anne Eppinger Ruiz de Zarate zur bestandenen Promotionsprüfung!
04.07.2024
Towards a Better Understanding of Children’s and Adolescents’ Everyday Life: Physical Activity and its Association to Executive Function and Well-Being Abstract Disputation
Bei weiteren Fragen bitte an: anne.eppinger @uni-tuebingen.de
Bild: links Tomasz Moschko, rechts Prof. Dr. Caterina Gawrilow
Wir gratulieren Tomasz Moschko zur bestandenen Promotionsprüfung!
24.06.2024
Up and down, and up and down: Fluctuations in self-regulation and well-being of individuals and close relationship partners in daily life. Abstract Disputation
Bei weiteren Fragen bitte an: tomasz.moschko @uni-tuebingen.de
Veröffentlichung
17.07.2024
Zusammenhang zwischen Trait-ADHS-Symptomen und der Trait- und State-Arbeitsgedächtnisleistung bei Schüler*innen: Implikationen für den Schulalltag
Die kognitive Leistungsfähigkeit von ADHS-Betroffenen variiert im (Schul-)Alltag und eine ausgeprägte ADHS-Symptomatik scheint mit Defiziten in der Arbeitsgedächtnisleistung einherzugehen. In der vorliegenden Studie wurde der Zusammenhang zwischen der Ausprägung der selbstberichteten Trait-ADHS-Symptomatik von N = 354 Gymnasiast*innen der siebten und achten Klasse und der visuell-räumlichen Arbeitsgedächtnisleistung auf der Trait- sowie der State-Ebene untersucht. Publikation
Veröffentlichung
09.07.2024
Modalität spielt eine Rolle: Fastende Personen hemmen Nahrungsstimuli besser als neutrale Stimuli bei Wörtern, jedoch nicht bei Bildern.
Die aktuelle Studie zielte darauf ab, den Effekt verschiedener Modalitäten (Bilder und Wörter) von Nahrungsstimuli auf die Hemmungskontrolle unter verschiedenen homöostatischen Zuständen zu bewerten. Zu diesem Zweck wurde der homöostatische Zustand durch eine Fastenzeit von 16 Stunden (n = 67) oder eine übliche Mittagspause (n = 76) verändert, bevor die Teilnehmer eine Online-Stopp-Signal-Aufgabe mit modalen (Bilder) und amodalen (Wörter) Nahrungs- und valenzabgeglichenen Nicht-Nahrungsstimuli absolvierten. Publication
Veröffentlichung
04.04.2024
Verbindungen beim Lesen lernen - Sensibilität für Kollokationshäufigkeit verbindet Wortschatzgröße und Leseverständnis im mittleren Kindesalter
Die Kollokationshäufigkeit von Wörtern in der Sprachumgebung trägt zur frühen Wortschatzentwicklung bei. Die Größe des Wortschatzes wiederum sagt die Leseverständnisfähigkeiten der Kinder im späteren Entwicklungsverlauf voraus. Publication
Veröffentlichung
12.12.2023
Übung macht den Meister: Erhöhte Kontrolle von restriktiven Essern bei Bildern von Lebensmitteln
Restriktive Esser (RE) zeigen ein unreguliertes Essverhalten, das oft durch ein Defizit in der inhibitorischen Kontrolle erklärt wird. Trotz Hinweise...Publication
Rückblick auf den Jubiläumsfachtag 10 Jahre Schulpsychologie 2023
„Chancen und Herausforderungen der modernen Schule“
Vertreter*innen aus Bildungspolitik, Universität und Universitätsklinikum (UKT) Tübingen sowie Schulpsycholog*innen aus dem gesamten Bundesgebiet – mehr als 100 Gäste folgten am 23. Juni 2023 der Einladung von Prof. Dr. Caterina Gawrilow an die Universität Tübingen. Anlässlich 10 erfolgreicher Jahre Schulpsychologie in Tübingen wurde der deutschlandweit einzige Studiengang Master of Science Schulpsychologie, der in dieser Zeit über 160 Studienabschlüsse ermöglicht hat, in der Alten Aula der Universität gefeiert. weiter